monikamarie:
In dem Moment, in dem ich mich voll damit identifiziere und als Buddhist zu bezeichnen wünsche, muss ich mich auch der Kritik eines Andersdenkenden aussetzen oder aushalten, dass mein Gegenüber mich unter die Lupe nimmt, was aus meiner Erfahrung allzu gern gemacht wird.
Man muß sich sicherlich manchmal auch ohne Identifikation gegenüber Andersdenkende "rechtfertigen".
Meine Erfahrungen hierzu sind, das man eher neugierig als kritisch nachfragt, wenn überhaupt.
Zitat
Der äußere und der innere Weg sollten schon übereinstimmen - und selbst dann muss ich keine Bezeichnung für mich haben - es sei denn, es wäre aus bestimmten Gründen wichtig, Stellung zu beziehen.
Die Frage des Themenstarters klingt eher wie die Suche nach einem "harten" Übergang, z.B. als ob es ein Art Diplom zum Buddhist geben würde.
Vielleicht ist es sinnvoller, wenn jeder die Frage ganz persönlich sich selbst stellt und weniger dem Umfeld?
Zitat
Bei mir war das eher so, dass ich nach zunehmender Erkenntnis eher stiller über meine Geistesausrichtung geworden bin, denn der Weg ist lang, und es wird deutlich, wie schwer es ist, dem "Bild" zu entsprechen.
Stimmt der Weg ist schwer und lang.
Ich war aber noch nie besonders "extrovertiert" was meine religiöse Einstellung betrifft...
An welches "Bild" hast du gedacht? An das eines "perfekten Buddhisten" ?