Beiträge von Nikita

    auch ich hatte am Anfang immer Probleme mit dem Augenaufhalten. Sobald ich früh morgens wach wurde und ich anfing zu meditieren, fielen mir vor Müdigkeit die Augen zu. Inzwischen hat sich der Körper an das Aufstehen und Meditieren gewöhnt, so dass es immer leichter fällt, sich dem Zazen voll und ganz zu widmen.
    Und wenn doch mal die Augen für einen Augenblick zufallen sollten, nicht darüber nachdenken, sondern sich auf seinen Körper und Atem konzentrieren und alles so sein lassen wie es ist.
    Was mir selber noch Probleme bereitet ist der Kreislauf. Ich merke es schon wenn ich wach werde. Obwohl ich langsam aufstehe wird es mir manchmal (1-3 im Monat) sehr schwindlig, bekomme Schweissausbrüche und es wird mir schwarz vor Augen. Ich will mir da keine Gedanken machen und doch ist da ein gewisses Unbehagen.


    Hallo Onyx9,


    du hast mir eine gute Antwort gegeben, vielen Dank dir.
    Nun weiss ich dass ich dass ich auf dem richtigen Weg bin, denn ich hatte schon an mir gezweifelt, ob ich neuerdings an Zerstreutheit leide, da mir vermehrt auffällt, dass ich bei manchem nicht völlig konzentriert bin und das Gefühl habe dass ich an Alzheimer leide :D

    Hallo Ji'un Ken,


    ich nehme vermehrt meinen Körper wahr, achte mehr auf meinen Atem und was ich gerade in diesem Moment mache.
    Achte vermehrt auf meine Gedanken (mit denen ich aber noch immer abschweife weil ich mal wieder abgelenkt bin)
    Auch habe ich gelernt, den Menschen zuzuhören und nicht nebenbei noch dies oder das mache (was auf meiner Arbeit
    auch nicht immer einfach ist)


    Aber ich glaube, dass dies alles zur Zeit bewusst geschieht, weil ich darauf achte und fast jeden Tag versuche, etwas über
    Zen-Meditation zu erfahren.

    Hallo Monika,


    durch meinen Beruf habe ich die Möglichkeit, viele Menschen aus allen Nationen zu beobachten und habe das Gefühl, dass viele zerstreut sind und im Gedanken immer woanders. Sie achten mehr auf ihr Aussehen und was der Nachbar gerade wieder so alles angestellt hat :D


    Dass die Menschen es ablehnen, mehr auf ihr Inneres zu sehen, glaube ich noch nicht mal. Eher denke ich, dass viele nicht wissen, wie sie zur eigenen Erkenntis kommen, da die Religion bzw. die Kirchen viel Einfluss auf den Menschen haben.

    war heute beim Arzt und er hat mir Ruhe verordnet :D


    Lag wohl am Prüfungsstress in den letzten Wochen und hatte dabei nicht bemerkt, dass ich meine Nackenmuskulatur zu sehr angespannt hatte.


    Danke an alle, die mir Tipps gegeben haben, denn das Pfeifen kann schon recht nervlich sein, wenn man Ruhe um sich herum haben möchte

    lese das "geheime Buch des Zen" von Jan B. Zenji.


    Darin werden nicht nur in einfachen Schritten Techniken des ZEN, sondern eben auch die Hindernisse und Probleme des menschlichen Geistes auf dem ZEN-Weg für Leser und Leserinnen dargestellt. Da dies mit der traditionellen ZEN-Philosophie für Leser sehr schwierig nachzuvollziehen ist, bedient er sich neben der ZEN-Lehre auch der westlichen Psychologie.

    lass die Gedanken einfach kommen und sobald du bemerkst, dass du im Gedanken bist, nicht länger darüber nachdenken sondern dich wieder auf den Atmen konzentrieren. Viele zählen beim beim Ausatmen von 1 bis 10, so dass man gar nicht auf andere Gedanken kommt. Und wenn du versehentlich bis 14 usw. gekommen bist, nicht darüber ärgern sondern einfach wieder von vorne anfangen. Dadurch lernt man sich besser zu konzentrieren und nach und nach werden auch die Gedanken immer weniger

    Ich weiss nicht ob es wirklich Thinnitus ist, aber seit einigen Tagen nehme ich vermehrt ein leichtes Piepsen wahr, sobald ich mich in einem ruhigen Raum aufhalte und Zazen übe. Ist das normal oder sollte ich doch lieber mal einen Ohrenarzt aufsuchen?

    auch ich übe mich seit 3 Monaten in Zazen und bin durch einen Psychologen (Dr. Eggetsberger) auf Zen gestossen.
    Ich lese aus deinem Text, dass du dich mehr mit deiner Krankheit als mit Zazen indifizierst.
    Du kannst Zazen vergessen solange du mit deinen Gedanken deiner Krankheit nachhängst. Erst wenn du gelernt hast, die Gedanken fallen zu lassen, erst dann ist es möglich Zazen zu üben. Zazen bedeutet Stille im Kopf, Stille im Geist, eigentlich bedeutet Zazen gar nichts. Nur sitzen. Erst wenn du es richtig verstanden hast, findet dein Geist Ruhe und du fängst an dich auf deinen Körper zu konzentrieren.
    Solange du Medikamente zu dir nimmst, sind dein Geist und deine Gedanken vernebelt. Du solltest erst mal zusehen, deine Krankheit in Griff zu bekommen. Setz dich einfach auf dein Kissen und mache nichts. Nicht Grübeln und nicht denken, einfach nur sitzen. Erwarte nichts, nur so findest du innere Ruhe ;)