Meiner bescheidenen Meinung nach greifen diese Gedanken zu kurz. Natürlich kann ich nachvollziehen was Du schreibst, samsara. Du hast Dich für den Weg entschieden, weil Du ihn "richtig" findest. Andere Menschen denken und handeln aber anders, weil sie das als "richtig" empfinden. Ist Deine persönliche Sicht "richtiger"? Oder hat nicht jeder von seinem Standpunkt aus Recht?
Letztendlich geht es doch aber um eine übergreifende, integrative Sicht. Um ein Erkennen, dass Meditieren und Nicht-Meditieren nicht zwei parallele Welten sind, wie Du schreibst, sondern beides Ausdruck des einen "Urgrundes". Alles ist so wie es ist - egal, ob wir das als "richtig" oder "falsch" kategorisieren.
Was passiert in Dir, wenn Du das Bild einfach mal größer machst? Wenn Du nicht Dich als Referenz nimmst, sondern das gesamte Universum. Wie wichtig ist es für das gesamte Universum, wenn das Handeln eines Einzelnen "nicht in Ordnung" ist? Welche Bedeutung hat das wirklich? Darf nicht einfach alles so sein wie es ist? Kann es überhaupt anders sein?
Herzlicher Gruß,
Tom