Diese Lehrrede fand ich auch schon immer sehr interessant.
Vielleicht war gerade ein Räuber im Gebüsch, der mithörte, und der Erhabene wusste bescheid und gab dem Räuber einen freundlichen Rat. Wer weiß.
Es stecken schon interessante Geschichten im Pali-Kanon, von denen man manchmal nur so einen Zipfel mitkriegt, wenn man sie so nach 2600 Jahren liest.
Beiträge von perkele
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Danke Kusala!
Ich hoffe, das reicht an "Recherche", Hanzze, auch wenn keine Links angegeben sondern die relevanten Infos direkt fein säuberlich hier rein kopiert sind. Ansonsten gilt: Wer googlet, der findet. -
Wahrscheinlich lehren sehr viele in ihrem jeweiligen Umkreis und wenn man sie darum bittet. Ansonsten kann ja auch manchmal schon eine einfache Begegnung eine Lehre sein.
Ansonsten, spontaner Einfall einer bekannten Lehrerin: Die ehwürdige Sayalay Dipankara aus Burma, hier ein Video von einem Retreat: http://www.youtube.com/watch?v=U3177LHZ3pA; und ein anderes nettes Video aus einem Interview für Dhammatube: http://www.youtube.com/watch?v=Rge4a1phwqM
Letzte Woche war sie in das Mahayana-Kloster "Buddhas Weg" im Odenwald eingeladen, um einen Retreat zu leiten, konnte aber nicht kommen und steckte in Singapur fest, weil jemand ein falsches Datum auf ihr Visum geschrieben hatte. Statt dessen ist eine dort momentan ansässige deutsche Theravada-Bhikkhuni dann eingesprungen, also auch eine lehrende (wenn auch spontan und ungeplant, aber trotzdem sehr gut).
Es gibt bestimmt sehr viele aus aller Welt in den unterschiedlichsten Formaten. Die Frage ist wonach man sucht.
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Hanzze, das ist ein anderer Piyadhammo als der vom Wat Sacca in Berlin.
Ajahn Martin Piyadhammo, der tapfere Schwabe aus dem Artikel, lebt im Waldkloster Wat Pah Baan Tad in Udon Thani, Thailand, wo er 1991 unter dem ehrwürdigen Than Acharn Maha Bua ordiniert worden ist.
Ajahn Philipp Piyadhammo aus Berlin, der Gründer von Dhammatube, ist 1988 in Wat Pah Nanachat ordiniert worden und lebt jetzt seit noch nicht sehr langer Zeit in seinem relativ jungen "Kloster" (eine einfache kleine Wohnung) Wat Sacca in Berlin.
Dieser Unterschied war mir bis heute auch noch nicht bewusst. Jahrelang habe ich mich gewundert und gestaunt, dass der ehrwürdige Piyadhammo zwei so völlig verschiedene Seiten hat, mit völlig unterschiedlicher Ausdrucksweise, völlig unterschiedlichen Eigenheiten, sogar so unterschiedlicher Stimme. Ich habe ihn schon fast für eine gespaltene Persönlichkeit gehalten, oder für jemanden, der durch den Dhamma einen so tiefgreifenden Wandel durchgemacht hat, dass man ihn nicht wieder erkennt. Jahrelang habe ich in dieser Unwissenheit gelebt, bis mir heute endlich beim Lesen dieses Artikels, nachdem mich das Foto schon stutzig gemacht hatte, das abgeklärte, abgespülte Auge der Wahrheit aufgegangen ist: Der eine ist Schwabe, der andere Berliner.