Beiträge von peema im Thema „Askese“

    Das Thema "Askese" ist bei mir immer wieder auf der Tagesordnung...


    Es gibt Phasen, da habe ich es -trotz "Haushälterleben" mit Familie/Kinder/Beruf ganz gut hinbekommen, mich in vielen Bereichen zu reduzieren. In einer solchen Phase habe ich viel mehr Zeit für Meditation + Lektüre, kann wichtiges Tun von unwichtiger Beschäftigung besser unterscheiden und bin viel mehr im hier und jetzt ("Flow").


    Dann gibt es aber wieder Zeiten wie momentan, in denen ich spüre, dass ich mich schon wieder verzettele (zu viele "Angebote" von außen, etwas zu tun + dem komme ich auch nach). Zwar geht es mir gefühlsmäßig in einer solchen Zeit nicht wirklich schlecht (es gibt mir auch irgendwie Energie und Freude, mich mit Dingen außerhalb meiner "vier Wände" zu beschäftigen). Und doch spüre ich dann ganz genau, das dies nicht mein eigentlicher Weg ist und ich mich wieder etwas zurückziehen muss, um mich nicht noch mehr in Anhaftungen zu verlieren....


    So wechseln sich bei mir die Rückzugsphasen mit den Aktivitätsphasen immer mal wieder ab; wie ich aber schon einmal an anderer Stelle geschrieben habe, empfinde ich meinen Weg dabei eher als Spirale: die Rückzugsphasen werden jedes Mal intensiver, in den Aktivitätsphasen verliere ich mich nicht mehr so stark wie früher (bzw. erkenne dort viel rechtzeitiger meine Anhaftungen und kann dann auch schneller wieder loslassen).



    LG peema