Beiträge von Grund im Thema „Warum genau schließen eigentlich so viele Menschen Dinge aus“

    Geronimo:
    Grund:


    Hast du es gefunden? Wunderbar .... niemand kanns dir wegnehmen! Es ist ganz unabhängig davon, was andere ausschließen oder akzeptieren. 8)


    Mich kümmert und interessiert aber was andere Menschen mit ihrem Leben anfangen.


    Vielleicht solltest du doch zu den Mahayanis gehen? 8)
    Schau doch mal bei den tibet. Gelug vorbei. Ich denke die wären was für dich ... auf der anderen Seite gibt's ja auch bei den Theravadins ein Bodhisattva-Fahrzeug, aber ich glaub dort ist die Atmosphäre dafür nicht grade förderlich ...

    Ellviral:
    Grund:


    Das heißt, dass die verwendeten Wort-Vorlagen nicht dem hier verwendeten deutschen Wortlaut 1:1 entsprechen. 8)


    Welche, nicht deutschen Texte, können 1:1 ins Deutsche Übersetzt werden?


    Es ist eigentlich ganz einfach. In jeder Sprache gibt es Einheiten wie Worte und Sätze. Zuerst untersucht man den Satz und macht die sinngemäße Aussage fest, dann untersucht man die Worte des Satzes und sucht die passenden Entsprechungen im Deutschen. Dann formt man den deutschen Satz unter berücksichtigung der Grammatik, welche ggf. zusätzliche oder auch weniger Worte erforderlich macht. Das Wesentlich ist dabei: Quellworte -> Aussage = Sinneinheit
    Wenn man nun in der Übersetzung zusätzliche Sinneinheiten dazufügt, welche erläuternden Charakter haben, dann spricht man von einer sinngemäßen Übersetzung. 8)

    Geronimo:
    Onda:

    Wir leben in einer Zeit, die Beweise sucht. Die die Dinge wissenschaftlich überprüfen möchte. Die mit Rationalität an die DInge heran geht.
    Da glaubt man eben nicht alles unbesehen.


    Onda


    Ja, aber woher genau kommt das, welcher psychologischer Aspekt steht dahinter, das Menschen heute felsenfest behaupten "Dafür gibt es keine Beweise, das gibt es nicht." Ein einfaches "Vielleicht gibt es das, vielleicht nicht." wäre doch genug.


    Weil sie nicht erkennen, dass das, was sie Beweis nennen, nur ein mentales Phänomen ist, welches ein weiteres nach sich zieht, dass da zum Ausdruck gebracht wird mit "gibt es nicht". Daneben hat die Formulierung "gibt es nicht" nicht selten einen stimulierenden, anregenden Effekt, der ggf. didaktisch beabsichtigt sein kann. 8)

    Er meint wohl, dass der Buddha nicht ganz die Wahrheit gesagt hat, als er sagte:


    Zitat

    Der Erhabene sprach, "Was ist Alles?" Alles, das sind ausschließlich das Auge und die von ihm gesehenen Formen, das Ohr und die von ihm gehörten Klänge, die Nase und die von ihr gerochenen Gerüche, die Zunge und die von ihr geschmeckten Geschmäcke, der Körper und die von ihm ertasteten Tastempfindungen und mentale Phänomene.


    SN35.23




    Zitat

    Dies ihr Mönche ist Alles. Ein jeder, der da sagen möge, "Solch ein Alles weise ich zurück, weil es nicht Alles ist und ich werde ein anderes und weitreichenderes Alles beschreiben" und der gefragt werden würde, auf welcher anderen Grundlage denn seine Aussage beruht als auf der, die oben als Alles dargestellt wurde, wäre unfähig erläuternde Erklärungen abzugeben und würde sich wohl darüberhinaus grämen. Warum? Weil ein behauptetes anderes Alles notwendigerweise außerhalb des Zugriffes von dem liegt, das Alles ausmacht und also nicht behauptet werden kann."
    (Sinngemäße Übersetzung)