ZitatWas wird man in der letzten Stunde seines Lebens denken? Denn dann ist man garantiert alleine.
Da ich in solcher Situation schon mehrmals war, kann ich auch was dazu sagen.
"Danke, für die Liebe." Alles andere wird unwichtig.
ZitatWas wird man in der letzten Stunde seines Lebens denken? Denn dann ist man garantiert alleine.
Da ich in solcher Situation schon mehrmals war, kann ich auch was dazu sagen.
"Danke, für die Liebe." Alles andere wird unwichtig.
Zitatzum Glück waren die Leute da nicht so kleinkariert mit einem romantischen Wahrnehmungsfilter
es gibt interessantere Dinge 'da draußen' als Romantik und Leidenschaft in einer Familienkulisse
Glaubst Du, die Leute damals waren liberaler als die Menschen im heutigen Indien?
Heute werden Ehen immer noch meistens arrangiert und Loyalität zu den Eltern und der Familie stehen ganz oben, über jeglicher Tendenz zur Selbstverwirklichung.
Wenn der älteste Sohn heute die Eltern im Stich lässt, seine Familie verlässt, so ist das nicht hinnehmbar. Soll das vor 2500 Jahren in Indien anders gewesen sein?
Den romantischen Aspekt bringst Du hinein. Eine im Stich gelassene Frau in Indien ist der letzte Dreck. Ob sie dabei auch noch Liebeskummer hat oder nicht, interessiert niemanden.
Auch wenn Du nicht aus "egoistischen Gründen" ins Kloster willst, wie wäre es einfach mit Mitgefühl? Ein Abschied voller Mitgefühl mit allen, die es betrifft.
Wenn Du eine Weltreise unternehmen würdest, dann würdest Du Dich bestimmt von all Deinen Lieben und Freunden verabschieden, eine kleine Party schmeissen und versprechen Dich ab und an zu melden, damit alle wissen, dass es Dir gut geht und sich niemand Sorgen machen muss und sie wissen lassen, wo sie Dich im Notfall erreichen können. Du kannst doch einfach ein freundlicher Zeitgenosse, Freund und ein freundliches Familienmitglied sein. Ein theatralischer Abgang ist nicht nötig.
Übrigens ist dem Buddha sein Pferdchen vor Kummer über den Verlust seines Herren eingegangen … und sein Diener, der das Abhauen gedeckt hatte, musste sicherlich mit Schwierigkeiten rechnen. Vielleicht hat man ihn ausgepeitscht deshalb, weil er so schlecht auf seinen Herren acht gegeben hatte und dessen Verschwinden und damit auch Verrat an der Familie unterstützt hatte?
Liebe Grüße
Doris - Knochensack
Ich hatte eine Freundin, die war im siebten Monat schwanger und plötzlich war der Mann verschwunden. Ohne Nachricht, ohne was mitzunehmen, kein Ausweis, nix. Das Ergebnis war eine Fehlgeburt und eine Familie, die daran verzweifelte, weil sie nicht wusste was geschehen war. Man denkt dann natürlich an ein Verbrechen. Nach zwei Jahren stand er vor der Tür und meinte, er hätte eben mal so ein wenig Ruhe gebraucht.
Wie hättest Du es denn gerne, wie möchtest Du, dass man sich Dir gegenüber verhält?
Liebe Grüße
Doris - Knochensack