Beiträge von brigittefoe im Thema „Meditation und Kontrolle“



    Kannst Du es als Beobachtungs-Haltung definieren ?


    LG

    Phil:
    brigittefoe:

    Um dem Herr zu werden,
    habe ich mich NUR noch auf Geräusche konzentriert.


    Schönen Dank für die Schilderung deiner Erfahrung.
    Das mit den Geräuschen ist eine gute Hilfe - aber jetzt, wo du offensichtlich eher ins Dösen fällst, solltest du diese Praxis wieder aufnehmen.
    Es geht nämlich darum wach zu sein - und da bedeutet auch, die Gedanken wahr zu nehmen ohne an ihnen dran zu hängen. Gedanke und Geräusch sind ja nicht verschieden.



    hm, dösen . . .
    zumindest setze ich
    mich im wachen Zustand hin,
    bin NICHT müde oder dödelisch,
    es passiert einfach.
    Manchmal !


    LG

    Anfänglich meiner Meditationen haben mich
    diese unkontrollierten aufkommenden Gedanken
    ebenfalls sehr gestört und mich teilweise völlig
    abgebracht, von DEM, was ich tun will.


    Um nicht daran zu verzweifeln, weil da kommen
    ja Gedanken auf, wo ich mir an den Kopf faßte
    und wunderte, WO die alle auf einmal herkommen können . . . }:-)


    Um dem Herr zu werden,
    habe ich mich NUR noch auf Geräusche konzentriert.
    Vogelzwitschern, Hundebellen, Regen.
    Jeder Laut oder Krach war mir recht.


    Mittlerweile sind die Gedanken wech
    und die Geräusche werden immer stiller.


    ... und der Zwang etwas zu müssen oder Kontrolle
    kommt überhaupt nicht in Betracht.


    ich sitze im wahrsten Sinne einfach so rum,
    irgendwann nimmst Du "Nichts" mehr wahr
    und Selbst-Vergessenheit tritt ein;
    ja den Übergang merkst Du noch nicht einmal,
    daß Du sitzt.


    Habe ich schon mal irgendwo erklärt:
    Es ist wie bei dem Sekundenschlaf.
    Du bist völlig wech und plötzlich widda Da.
    Ist schon seltsam . . .


    Anders ist es bei der gegenständlichen Mediation,
    wenn ich mich auf das Herzensgebet konzentriere
    oder ein Mantra habe.
    Das bringt eher in Trance und große Freude;
    und dient mir persönlich dazu, meine Hingebung
    an den Schöpfer zum Ausdruck zu bringen.


    LG