Beiträge von Karma Pema im Thema „Personenkult Karma-Kagyü“


    Natürliches Vertrauen kommt aber auch nicht von allein, wenn man keinen Samen dafür anlegt.
    Wenn sich eine Blockade meldet, ist diese zunächst nonverbal. Es ist ein Empfinden.
    Es ist nicht Zuviel gedacht, darüber nachzudenken warum man etwas, das man gern tun würde, nicht tun kann. Eine analytische Mediation ist in diesem Fall nicht Zuviel gedacht.
    Man darf nicht vergessen das wir unseren Lehrer prüfen sollen und gleichzeitig Vertrauen entwickeln möchten. Das sind Gegensätze die nicht mit Ausschluss von Denken zu meistern sind.
    Eine Blockade empfinde ich in diesem Fall als einen Kostbaren Schatz, denn so ein starkes Empfinden ist eine gute Ausgangsbasis für Entwicklung.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema

    Namaste


    ihr habt das schön erklärt, ich schäler das auch nicht.
    Aber das Auge sieht den Lama.
    Diese Hürde kann nicht weg geredet werden und ist sehr wichtig.
    Man hat einen Menschen vor sich, mit Fehlern und Schwächen. Der eine hat mehr, der andere weniger davon. Für manche ist es leichter mit einem Lama Zuflucht zu nehmen der schon tot ist. Von dem man Legenden hört und nur Gutes. Aber im Leben haben wir es mit Lebenden zu tun.
    Wenn wir nicht in der Lage sind, das gute im Lehrer zu sehen, oder zu wissen das es irgendwo verborgen liegt, das wir dazu ( zum Dharmakaya ) sprechen und dies in uns verwirklichen wollen, wenn dieser Funke Vertrauen nicht aufkommen will, wie sollen wir dann anderen Menschen begegnen ?
    Für mich ist diese Hürde ein ewiger Kampf, den ich nicht schön oder weg reden kann, aber er wird immer milder indem ich den Sinn untersuche und mich frage was das in mir ist das sich sträubt.

    Namaste


    es mag schwer sein den Lehrer als Buddha zu sehen.
    Aber wenn man das Ziel hat in allen den Buddha zu sehen, kann diese Hürde sehr hilfreich sein.
    Ich glaube auch nicht dass wir dieses Empfinden ignorieren müssen. Es hat seinen Platz innerhalb der Meditation. Das Überwinden fördert Bodhichitta.
    Ich denke es hilft sich mal mit der Person zu befassen. Qualitäten zu entdecken, die dann dabei helfen. Ich glaube der 16. Karmapa war ein lieber Schlingel. :), als es mich nach einem Retreat dürstete sah ich ihn auf einem Bild mit einem Glas Wasser. Der weiß schon was wir brauchen.
    Man muss fähig sein an das Gute zu glauben.


    Gute Wünsche,
    Karma Pema