Beiträge von nibbuti im Thema „Buddhismus in Thailand“

    Doris Rasevic-Benz:

    Eben nicht. Im Mahayana gibt es einige, die als vollverwirkliche Buddhas erkannt wurden. Gibt es die auch im Theravada?


    "Buddha" ist nur ein weltlicher Titel.


    Es gibt unzählige vollständig verwirklichte, die anhand der ursprünglichen Lehre in Weisheit und Einsicht dem historischen Buddha ebenbürtig sind, dafür braucht es keine Anerkennung und Betitelung.


    Theravadin geben sich daher mit "Arahant" zufrieden.


    Doris Rasevic-Benz:

    Waren sie deshalb unzulänglich? Er scheint doch eine Menge dort gelernt zu haben, so dass er gut vorbereitet war.


    Die Lehren und Praxis der ehrwürdigen Alara Kalama (Asket) und Udaka Ramaputta (Jain) waren deshalb unzulänglich, weil sie noch Unzufriedenheit beinhalteten. "Eine Menge gelerntes" und "gute Vorbereitung" reicht nicht.


    :)

    Tsultrim Dorje:

    Was denkt ihr darüber?


    Hi TD. Das sind eben weltliche Arrangements. Die sind in allen Institutionen vorhanden.


    Einem Politiker und dem Staat schadet es aber nicht, wenn er oder sie höhere Ziele verfolgt und nicht nur auf den kurzfristigen (eigenen) Erfolg bedacht ist und handelt.


    Daher finde ich es nicht schlimm, dass ein König als Bodhisatta (Erleuchtungssuchender) bezeichnet wird und früher mal als Mönch gelebt hat und/oder evtl. später als Mönch leben wird, wenn seine Regierungszeit vorbei ist (wie zB König Makhadeva).


    Das ist besser als nur auf kurzfristigen Erfolg bedacht sein oder überhaupt keine Trennung zwischen Staat und Religion, also ein Feudalstaat.


    :)

    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Im Mahayana kann jeder ein Buddda werden, bzw. hat Buddhanatur.


    Demnach wäre es eine ziemliche Dummheit sich mit halben Sachen, also dem Theravada abzugeben, wo fast nie jemand Buddha werden würde. Also was für Halbherzige und Faule?


    In der Lehre des Erhabenen kann jeder in Weisheit und Einsicht dem Buddha ebenbürtig werden, der wenig Staub auf den Augen hat.


    Demnach wäre es eine ziemliche Dummheit, sich mit halben Sachen, also einer Kommentartradition, einem Volksglauben oder einer Irrlehre beschäftigen, wo fast niemand in Weisheit und Einsicht dem Buddha ebenbürtig ist.


    Doris Rasevic-Benz:

    Also was für Halbherzige und Faule?


    Also was für Leute mit wenig Staub in den Augen.


    :)