Ich hab versucht dieses Jahr meine innerliche Stimmungslage auf Freude auszurichten und achtsam versucht immer zwischen Mitgefühl und Mitleid zu unterscheiden.
Waren ganz erhellende Momente dabei...hab mich immer wieder ertappt wie ich ein Urteil gefällt habe, dann sofort an die 3 Wurzelgifte gedacht, und das Verhalten von vielen in der Verwandschaft objektiv eingeordnet....ganz erschreckend wieviele Aussagen tatsächlich auf Ablehnung, Begierde und Unwissenheit basieren. Mein Vater der topfit für sein hohes Alter ist (80+), extrem dankbar sein könnte, und trotzdem extrem viel Selbstmitleid für sein Alter und seine Vergänglichkeit empfindet. Hab das wirklich mal versucht ohne Vorwürfe zu analysieren. Ich glaub das war "Mitgefühl", hatte ich bisher noch fast nie in der Art. Ist ne Herausforderung Aber gerade diese Herausforderung lassen einen ja selber wachsen. Muss nur selber auch meine "aktuellen" Grenzen erkennen. Sonst schwirrt bei mir der Kopf zu krass von den ganzen Einsichten, die erzeugen dann bei mir auch richtig innere Unruhe, ein Gefühl von "Hilfe....Ego....bitte übernimm mal wieder". Wenn man sich selber dem Leid der anderen hingibt, erzeugt man doppeltes Leid, die Einsicht war wirklich zentral bei mir diese Woche.