Beiträge von xxx im Thema „Sutten über Wiedergeburt vs Unruhe durch nachdenken darüber“

    Zitat

    Der Buddha hat's ja auch über 40 Jahre immer und immer wieder erklärt. Da sollte man nicht müde werden.


    Zum Beispiel hier:


    Zitat

    „Abgeschnitten von der Ader des Daseins, ihr Mönche, steht der Leib des Vollendeten da. Solange sein Leib dastehn wird, solange werden ihn Götter und Menschen sehn. Zerfällt der Leib, wann das Leben aufgezehrt ist, werden ihn Götter und Menschen nicht mehr sehn. Gleichwie etwa, ihr Mönche, wenn ein Mangobündel vom Stiele abgeschnitten wird, alle die einzelnen Mangofrüchte, am Stiele bestanden, insgesamt mitfolgen, ebenso nun auch, ihr Mönche, steht abgeschnitten von der Ader des Daseins der Leib des Vollendeten da. Solange sein Leib dastehn wird, solange werden ihn Götter und Menschen sehn. Zerfällt der Leib, wann das Leben aufgezehrt ist, werden ihn Götter und Menschen nicht mehr sehn.


    http://www.palikanon.com/digha/d01_5.htm


    Bakram

    Sukka:

    Habe ich doch gerade, passend zum Thema ein schönes Buch auf den Tisch bekommen.
    Man kann es auch online lesen. Wiedergeburt. Ein Essay von Ţhanissaro Bhikkhu
    (Bitte vergesst das Dana nicht. Bücher erstellen kostet Geld)


    Ausgehend von folgendem Abschnitt (S.76/77):

    Zitat

    Bei der Beschreibung des vollen Erwachens eines Menschen berührt der Pâli-Kanon bei der Schilderung der damit einhergehenden Erkenntnis niemals die Frage, was oder von welcher Art dieses unbedingte Bewusstsein ist. Stattdessen beginnt die Erkenntnis immer mit der Gewissheit, dass die Befreiung von den âsavas (Gärstoffe/Ausströmungen/Triebflüsse) der Sinnlichkeit, des Werdens und der Unwissenheit (MN 19), erlangt wurde, zusammen mit der Gewissheit, dass diese Befreiung endgültig ist (MN 146). Dann werden die zukünftigen Implikationen dieser Befreiung bewusst (DN 29), beginnend mit der Gewissheit, dass es nun keine Wiedergeburt mehr geben wird.


    Die Erkenntnis seiner eigenen Befreiung schildert der Buddha so:
    „Die Erkenntnis und die Einsicht kam mir: ‚Unerschütterlich ist meine Erlösung. Dies ist die letzte Geburt. Ein erneutes Werden wird es nun nicht mehr geben.‘“
    (SN 56:11)


    erkannte ich, dass genau dies bei mir zutrifft. Mit Fug und Recht kann auch ich ausrufen: Unerschütterlich ist meine Erlösung. Dies ist die letzte Geburt. Ein erneutes Werden wird es nun nicht mehr geben.‘“ und deshalb gibt es keine Wiedergeburt ( für mich).


    Viel meiner westlichen " materialistischen " Freunde denken genau so. Ich schliesse draus:


    Westliche Materialisten haben beteits eine hohe Stufe der Verwirklichung erreicht, es sind alles Einmalwiederkehrer. Sie brauchen sich nicht um Religion zu scheren. Schau Dich al um: hier in Mitteleuropa leben offenbar viele karmisch besonders belohnte Menschen. Vergleiche mal Zürich mit Mumbay oder Lhasa. :D


    Gruss Bakram

    Mabuttar:

    Und jetzt die große Frage. Wieso leben wir bewusst in dieser Welt ? Wer bin ich ? Und warum erwacht mein Bewusstsein jeden Morgen ? Aufgrund von chemischen und elektrischen Wechselwirkungen ? Hat mein PC dann auch Bewusstsein ?Wer hilft es zu lösen ?


    In letzter Zeit gerate ich öfters OT, wie es scheint :D


    Wegen diesen Fragen hat das Bewusstsein ja Religionen erfunden, wegen dessen Antworten haftet es Religionen weiter an.

    Das Dilemma des Bewusstseins besteht eben darin sich selber zu erkennen. Es verstrickt oder besser verliert sich halt (noch) gerne mit oder besser in sich selber.


    Ich sagte ja schon andernorts Entwicklung schreitet weiter: Unbelebtes :arrow: Belebtes :arrow: Bewusstes :arrow: ...... :?:



    Gruss Bakram