Beiträge von Onda im Thema „Nicht-Selbst und Stromeintritt“

    Onyx9:


    ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, wieso die wiedergeburtslehre eine rein moralische sein soll,


    Mit "Wiedergeburt" lässt sich die Notwendigkeit moralischen Handelns unterstreichen. Wenn auch im "nächsten Leben" Konsequenzen zu erwarten sind, so macht dies ethisches Handeln umso notwendiger. D.h.: Ich mag in diesem Leben trotz unmoralischen Handelns vielleicht noch ungeschoren davon kommen - im nächsten Leben wird mir die Quittung präsentiert (Wiedergeburt als Stinktier).


    Hier wird deutlich, dass "Wiedergeburt" eine Funktion im Rahmen einer Sittenlehre hat. Vergleichbar der Strafandrohung im Christentum (Jüngstes Gericht).


    Vergleiche:
    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=1&t=10033


    LG
    Onda

    Geronimo:

    Sexualität zu überwinden ist schon mal eine ziemlich große Sache, ...


    Das ist ein Klacks verglichen mit dem Anhaften an Persönlichkeitsglauben, wie man ihn bei den Wiedergeburtsverfechtern antrifft.
    Denen reicht ein Leben nicht, sie wollen durch verschiedene wandern... Ein bißchen Unsterblichkeit...


    Onda

    Geronimo:

    ... die Abkehr von allem


    ... hat der Buddha nicht gelehrt.
    Vielmehr die Abkehr von der irrigen Vorstellung von einem dauerhaften, selbstständigen Ich.
    Bzw. die transrationale EIn-Sicht in dieses Faktum.


    Onda