Ich komm da gerade nicht ganz mit…
Wenn ich annehme, dass jemand wiedergeboren wird, dann kann ich mit recht hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Zahnschmerz ein Problem sein wird, dass diesem jemand mehrfach begegnet. Es also nur aufhören kann, wenn der Zyklus unterbrochen wird. Passt.
Wenn ich annehme, dass personenbezogene Zahnschmerzen eben jene Person im Moment seines Todes nicht wieder betreffen können werden, weil diese Person nicht reinkarniert, dann ist fertig mit Verdienst für den Zahnarzt an diesem Patienten. Passt auch.
Wie soll jetzt die Annahme-immanente Argumentarions-Kette aus der ersten Annahme irgend etwas für das Prinzip Wiedergeburt liefern? Sie ist die axiomatische Bedingung, damit diese Aussage überhaupt stringent wird…
Ich will ja gerne jedem sein Reinkarnations-Ding lassen, aber wenn schon argumentativ darum gefochten wird, was jetzt der wahre Jakob ist, dann möcht ich das gern nachvollziehen können. Oder muss ich die Zahnschmerzen irgendwie noch aus der sprachlichen Sphäre heraustranszendieren?