Beiträge von nibbuti im Thema „Umgang mit Widersprüchen“

    sonnenschein:

    Nun ich sehe keine Widersprüche und wenn Du noch welche siehst, dann bist u wohl noch kein Buddha


    Wer etwas oder jemand sein möchte, wird auch ohne zu sehen auf Widersprüche stoßen.


    :)

    Navee:

    Das hatte zur Folge, daß ich viele Aspekte die damit zusammenhängen ausgeblendet habe und westliche Überheblichkeit war wohl die Hauptursache dafür. Ob das schlechter ist als Wiedergeburt unqualifiziert zu übernehmen, weiß ich nicht zu sagen. Ajahn Buddhadasas Meinung nach war die Gefahr im zweiten Fall größer, da sich die damit verbundene Ich-Ansicht zu leicht in allen möglichen abenteuerlichen und abergläubischen Praktiken äußert wie wir sie in Asien zuhauf finden.


    Danke Navee


    Ich neige hier Buddhadasa zuzustimmen und denke genau das ist der Hauptpunkt, die daraus resultierende Spekulation & Aberglauben


    (nicht die Existenz/Nichtexistenz, Vor/Nachteile von etwas das man nicht direkt erfahren & durchblickt hat)


    das muss imho nicht zwangsläufig westliche Überheblichkeit sein


    am besten man behält einen offenen Geist


    sonnenschein:

    Das ist falsch.


    Nicht wirklich.


    sonnenschein:

    Buddha gab oft widersprüchliche Belehrungen an verschiedene Schüler und diese habennatürlich auch gefragt warum er es macht. Die begabten haben ihn verstanden....


    Mag sein, aber ich sprach nicht von (scheinbar) widersprüchlichen Belehrungen, sondern davon, dass ein Buddha einem anderen Buddha nicht widerspricht.


    Es wird empfohlen vor, während & nach dem Schreiben über das Geschriebene zu reflektieren.


    Grüße


    :)

    Bambus:

    In diesem Thread bitte nicht auf Detailfragen eingehen sondern das übergreifende Praxisthema "Widerspruch/Vertrauen" im Hinterkopf halten.


    Hi Bambus


    Ich sehe da keinen Widerspruch (in den suttas).


    Das Buddhadhamma ist tiefgründig & differenziert, nicht einseitig.


    Bekanntlich hat der Buddha jedem nach seinem Wissensstand gelehrt, putthujjana, bhikkhu/ni, brahmana, samana.


    Heute haben wir den immensen Vorteil (für manche offenbar eher ein Nachteil), dass wir alle Quellen nebeneiner auf einen Klick hin vergleichen können.


    Für den unerleuchteten Geist kann ein Eindruck von Widersprüchlichkeit entstehen, wenn er etwas zu wörtlich nimmt.


    Es ist wichtig das Dhamma nicht nur im Wort, sondern auch in Bedeutung zu prüfen.


    Das geht nur durch Anwenden in der Praxis.


    Versunkene Grüße