Ellviral:Was mir gerade einfällt.
für einen Lehrerlosen führt das in längerer Phasen der Gefühlskälte. Nicht für die Menschen um mich bin ich gefühlskalt sondern für mich in mir, zu mir.
Es "die dauernde Betrachtung der Vergänglichkeit" hat mich lange der Fähigkeit beraubt Zuneigung Anderer als "einfachso" Zuneigung anzunehmen.
Die Schwierigkeit war das sich der Gedanke Zuneigung ist vergänglich die Macht übernehmen konnte.
Mir kommt vor, dass die Betrachtung von Vergänglichkeit und die Entwicklung von Mitgefühl nicht in die gleiche Richtung gehen sondern in einer dialektischen Beziehung stehen. Jede Betrachtung von Vergänglichkeit aktiviert ja unser Anhaften an einem Selbst. Vergänglichkeit aktiviert enen Drang sich nicht zun öffnen sondern vor dem Unwägbaren wegzutreten und sich zu verschliessen. Schafft man es da, einen freundlichen und mitfühlenden Geist zu bewahren besiegt man diesen Teil des Anhaftens. Was einen Instandesetzt sich noch mehr mit Vergänglichkeit auseinenderzusetzten und anzufreunden.
Die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit ist Kontrollverlust. Das kann man positiv nutzten, indem man sich mit der Situation anfreundet aber genauso auch negativ, dass man misstrauischer und ängstlicher wird und mehr nach Kontrolle schielt.