Beiträge von Lirum Larum im Thema „Jenseits von Glück und Leid“

    Ja, schön erklärt, rexrevilo.
    Diese Entscheidungen laufen aber manchmal auf ziemlich subtilen Ebenen ab. Gut, über solche Themen mal analytisch zu meditieren. Das greift dann tiefer als bloßes Nachdenken und funktioniert dadurch besser.
    Aber für mich gerade in dieser Zeit eine gute Erinnerung. Danke dafür.

    Ich weiß nicht, bei mir sieht das aus einem anderen Blickwinkel etwas anders aus, ist aber wahrscheinlich trotzdem ähnlich zu dem, was Du meinst.
    "Vorüberziehen lassen" geht ja eher mit Gedanken. Echte Schmerzen kann man schlecht einfach vorüber ziehen lassen und handfestes Glück kann man auch nicht wegschubsen. Diese Dinge sind nunmal da. Wichtig ist, sich damit nicht zu identifizieren.
    Beim weltlichen Glück ist mir schon klar, dass es vergänglich ist - man kann aber erkennen, dass ich alles noch nicht recht durchschaut habe, weil mich die Vergänglichkeit traurig macht. So macht mich das Glücklichsein meist auch ein wenig traurig - nicht der schlechteste Zustand, aber begriffen hab ich die Dinge noch nicht recht.
    Da muss ich noch eine Weile schauen.

    Betrachten - sich nicht damit identifizieren - ziehen lassen. :)


    Beim Betrachten hilft mir manchmal das Benennen, als Krücke gegen unkonzentriertes Abschweifen:
    "Dies ist Anhaften"
    "Dies ist Ablehnung"
    "Dies ist weder noch"
    "Dies ist Abschweifen"


    Und so. :)