Axel Benz:Onda:TNH erwähnt in diesem Buch ein Übung, die darin besteht, Atem und Schritte dergestalt zu synchronisieren, dass auf jeden Atemzug immer eine bestimmte Anzahl von Schritten erfolgt. Also EIN (4 Schritte) - AUS (4 Schritte).
Ich finde das auch aus dem Grund seltsam, weil es bei der Atemmeditation darauf ankommt, den Atem nicht zu beeinflussen und es deshalb eher unwahrscheinlich ist, dass Ein- und Ausatmung gleich lang sind. Wenn ich nun meine Schritte damit koordiniere: Käme dann nicht ein etwas seltsamer Gang dabei heraus?
Es wäre durchaus "erlaubt", für Ein- und Ausatmung eine unterschiedliche Anzahl von Schritten zu wählen. Sportler kennen ja auch diese Form der Atem-Schritt-Synchronisierung. Bei mir funktioniert das aber einfach nicht. Ich versuche, den Atem so wenig wie möglich zu beeinflussen. Allein die Beobachtung des Atems kann schon zu Beeinflussung führen. Den Atem einfach nur zu beobachten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
TNH empfielt in seinem Buch jedoch eine ganze Reihe von Gehmeditationsformen - da kann für jeden etwas dabei sein.
In Sachen Geh-Meditation empfehle ich:
Mahasi Sayadaw: Der Weg zum NIbbana. (M. Zeh-Verlag).
Onda