Beiträge von Lux im Thema „Dharma-Modell 2: Dharma der Ein-Sicht“

    Axel Benz:
    Onda:

    "Erwachen" ist die tiefe Ein-Sicht in die Gesetzmäßigkeit des Wandels und der Allverwobenheit. Erwachen ist kein intellektueller Prozess, sondern transrationale Ein-Sicht auf einer Seinsebene jenseits aller Konzepte.


    Ich muss sagen, dass ich mit solchen Aussagen ähnlich wenig anfangen kann wie mit

    Zitat

    "Freund, mit geläutertem Geist-Bewußtsein, das von den fünf Sinnesfähigkeiten entbunden ist, kann das Gebiet der Raumunendlichkeit so erschlossen werden: 'Raum ist unendlich'; das Gebiet der Bewußtseinsunendlichkeit kann so erschlossen werden: 'Bewußtsein ist unendlich'; das Nichtsheit-Gebiet kann so erschlossen werden: 'Da ist nichts '."



    Hallo Axel,
    Erfahrungen dieser Art sind real und bei allen Übenden die gleichen, kann man mal so sagen. Spannend fand ich die Feststellung von Ajahn Thanissaro im Zusammenhang von Befreiung bei gleichzeitiger Ablehnung des "Wiedergeburtskreislaufs", dass er meinte, dann ist es keine Erleuchtung nach dem PK. Habe Sätze wie diese, nebenbei auch schon öfters gehört, egal. Interessant ist, wie Übende mit "transpersonalen Erfahrungen" diese bewerten und einordnen können. Wer nen bisschen in der Raumunendlichkleit abgehangen und Rückführungserfahrungen für nen fuffi aus irgendeinem Stadtmagazin absolviert hat, kommt auch zu spannenden Rückschlüssen.


    Wer diese Prozesse wie oben von dir angeführt und beschrieben nachvollziehen kann, hat möglicherweise nochmehr Fragezeichen. Mir hat Brad Warner in seinem ersten Buch gut gefallen, er schilderte u.a. mysthische Visionen vom entstehen und vergehen unserer Welt in der Galaxie, in einem mehrwöchigen Schlaf-Wach-Zustand. Egal, sein Lehrer verhinderte, dass er daraus das ganz große Ding machte und sich daraus seine persönliche Dhamma Geschichte zimmerte.


    Ob mit oder ohne Erfahrungen dieser Art, es macht das diskutierte Thema schwierig.


    noname