Beiträge von MartinS1978 im Thema „Definition 'Erleuchtung'“

    MonikaMarie1:

    Hi Martin,
    über das, worüber "man" nicht reden kann, dennoch zu reden bzw. zu schreiben, kann aber dazu führen, dass "einem" Hilfsmittel und Worte zur Verfügung gestellt werden.
    _()_ Monika



    Es geht mir darum, dass man mithilfe der Sprache nicht ausdrücken kann, was außerhalb der Möglichkeit der Sprache als solche steht. Die Sprache ist nichts anderes, als ein System aus Symbolen (unterschiedlich deutbar) und ganz wenigen Zeichen (nicht Satzzeichen, sondern klar und nicht unterschiedlich deutbare Inhalte). Diese endliche Anzahl an Ausdrucksmöglichkeiten bezeht sich auf die Art und Weise, wie die sich die Welt darstellt.
    Wenn etwas, ein Philosophisches Problem o.ä. außerhalb der Möglichkeit der Sprache steht, so ist es für die Sprache unmöglich diese auszudrücken.


    Ich meine NICHT, dass man jemanden für vernünftig oder unvernünftig oder verrückt oder gefährlich etc hält. Ich meinte wohl: Es gibt keine Möglichkeit, es in Sprache zu fassen, weil es außerhalb des Systems liegt, auf das Sprache basiert.


    Die Aussage war so ähnlich gemeint, wie sie Wittgenstein sagte. Das System Sprache ist unzulänglich.

    Erleuchtung kann man nicht in Worte fassen, weil es sich jenseits der alltäglichen Begriffe liegt. Ob sie nun eher in evolutionär kommt - wie im Höhlengleichnis - oder als Blitz. Kann ich (noch?) nicht wissen. Es ist nun mal so, dass man über das, worüber man nicht reden kann, schweigen muss.


    Um es Trozdem zu versuchen:
    Erleuchtung ist die eine Schau in die metaphysische Ebene, in der kein Materie/Geist-Dualismus existiert und alles eins ist.