Für mich ist mein fester Meditationsort, wo ich meine Ruhe hab bzw haben kann, sehr wichtig. Dann klappt es auch mit der Regelmäßigkeit bei mir.
Durch solche leicht wirkenden Probleme, wie Du sie da hast, bin ich früher schon mal für viele Monate aus meinem Rhythmus heraus gekommen und hab so gut wie überhaupt nicht mehr meditiert. Mein Partner mochte das Meditieren nicht und dadurch störte mich wiederum seine Anwesenheit, wenn ich meditierte. Das hemmte.
Lösung war, mir für eine Meditationsecke Platz zu schaffen. Das war zwar eine äußerliche Handlung, die aber für's Innere Signale setzte: dies ist mein Bedürfnis und dafür ist HIER Platz !
In der Kälte zu meditieren, muss ich gestehen, finde ich irgendwie archaisch. Ich stelle mir vor, dass die Linie meiner Lamas so seit Jahrhunderten meditiert hat. Das hat irgendwie etwas Anziehendes - im wahrsten Sinne Da würde ich vor Pudelmütze, Schal, drei Decken und fünf Kissen nicht zurückschrecken.
Das ist doch gemütlich!
Und: trotz ruhigem Ort ist hier manchmal viel Trubel - die liebe Familie, man möchte sie nicht missen, trotzdem sägen sie gern an den Nerven. Mein Geheimtipp, ehrlich: Ohropax.