Beiträge von Maybe Buddha im Thema „Der Sinn der Buddhalehre“


    Du scheinst immer davon auszugehen, das jeder es so meint, wie du es assoziierst.

    thigle:
    mukti:


    Wenn Wissen bedeutet, dass alles vergänglich und anatta ist, übrigens auch voller Leid, dann haftet man eben nicht daran und löst sich davon los.


    mukti:


    Ich sehe da einen Zusammenhang mit einem Glauben an ein Selbst


    Auch der Buddha sprach von "Ich" und "Mein", jedoch war er sich immer bewusst dass das nur zur Verständigung gebraucht wird.

    thigle:

    Vor lauter trübsinnigen 'Loslassen' sollte man dabei aber auch bedenken, daß das was dabei übrig bleibt, klarerweise immer noch der Glaube an ein 'Selbst' ist. In dieser Hinsicht ist dieses praktizierte/gekünstelte 'Loslassen' nicht so viel wert wie wohl oft angenommen. Ergreifen findet naturgemäß auch im 'Loslassen' statt. Viel wichtiger scheint die Akzeptanz dessen was ist bzw. 'Sehen' dessen was ist. Und wie es ist, ist alles was erscheint sowieso vergänglich. Aber auch anatta. Und das ist eine gute Nachricht, denn 'im konkreten Wissen darum' liegt Freiheit- u.a. auch die Freiheit von einem Konzept wie 'Loslassen', welches ja auf dem Glauben an so ein 'Selbst' gründet.


    Ja und Nein... Natürlich ist "sehen was ist" wichtiger. Aber ohne "sehen was is", kann wirkliches loslassen gar nicht stattfinden. Wie alles andere bedingt sich auch dies.