So will ich das denn auch meine Erfahrung mit Dir/euch teilen. Jeder hat Erfahrung und etwas zu bieten. Fortschritt, nicht Perfektion. Möge es zum Wohl gereichen. 
Nikida:
Oder versuche alles was sich in mir tut, sprich innere Bilder, Körperempfindungen, Gedanken, immer achtsamer wahrzunehmen und sie zu beobachten ohne diese zu bewerten.
Versuchen, nicht zu Bewerten ist mir nicht möglich. Bewerten geschieht so gut wie automatisch und zu behaupten, ich könne bereits auschliesslich nicht bewertend Wahrnehmen bedeutete, nicht ehrlich zu mir zu sein. Die Übung ist, mit dem Bewerten aufzuhören, sobald ich dessen gewahr werde. Hauptsache nicht der Ablenkung anhängen, ihr nicht folgen. Zurückkehren, wieder und wieder und wieder. Gute Meditation ist, wenn ich immer wieder aufhöre, entspanne und zuückkehre, egal wie oft.
Nikida:
Die letzte Zeit habe ich mich sehr stark auf meine Gedanken konzentriert, denn nachdem mein Geist scheinbar zur Ruhe gekommen ist, habe ich bemerkt wie viel subtiler noch ein "Gedankenstrom" vorhanden ist, den ich bisher noch nicht wahrgenommen hatte. Habe mich sehr stark darauf konzentriert was da so vor sich geht. Versucht immer tiefer hineinzulauschen....
Die Gedanken laufen so oder so ab. In diesem Gedankenstrom ist keine Weisheit zu finden.
Weisheit liegt darin zu verstehen, wie die geistige Aufmerksamkeit dahin wandert, anstelle beim Objekt zu bleiben.
Was geschieht genau? Was für ein Vorgang ist das, wenn sich die Aufmerksamkeit vom Objekt löst. Was geschieht kurz zuvor?
Nikida:
Ich nehme meistens... Oder versuche... Die letzte Zeit habe ich...
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, über längere Zeit bei einem Objekt zu bleiben.
Liebe Grüße