Jinen:
Aber beides sind Techniken, die den Geist beschäftigt halten, letztlich sind sie manipulative Techniken.
Tatsächlich soll es ja solche geben, die das einfache beobachten des Atmens
schon als "manipulative Technik". zu bezeichnen pflegen.
Und wenn das schon so ist, dann möchte ich noch einen Schritt weiter
gehen und verraten das nicht die Beobachtung des Atmens manipulativ ist,
sondern, das ganz normale Leben, die Arbeit, wie die Freizeit alles manipulativ,
und gegen die Beobachtung des Atems nicht gezählt werden kann. Man könnte
sogar soweit gehen und sagen die einfache Beobachtung des Atems ist die einzige
manipulations freie Zeit.
Noch besser als nur die Beobachtung des Atems ist die Beobachtung die sich
des ganzen Körpers und den damit verbundenen Erscheinungen widmet. Die
Art der Meditation nennt der Buddha kāyagatāsati. Diese Meditation, des mit
Abstand Beobachtens (kāyagatāsati), ist für die völlige Erlöschung des Leidens
unerläßlich wie der Buddha lehrte. Sie konfrontiert auch den Geist mit den
Dingen, so wie sie sind, ohne sie durch die Brille des manipulierten Geistes zu sehen.
Somit führt sie zum aufdecken jeglicher Manipulation und Illusion bzw. Verblendung.