accinca:
So ein Unfug. Es gibt eine menge Gründe nicht in ein Kloster zu gehen.
Schlechte und gute. Zu den Schlechten gehört, weil man gerne Vielfalt
haben möchte. Es gibt aber auch gute Gründe. Sogar zur Zeit des Buddhas
hat es das gegeben, das einer sogar als Nichtwiederkehrer im hause geblieben
war seine alte Mutter pflegend. Heute sieht es noch anderes aus, auch ohne
Buddha und ohne andere Arahats, in einem Orden mit so manchen Ritualen
die es damals nicht gegeben hat, von Gesundheit und Alter einmal abgesehen.
Im wesentlichen kommt es auf den erwünschten Fortschritt in der Geistesentwicklung an.
So mancher, heutzutage und manche sogar früher machen im Orden, macht keinen
relevant größeren Fortschritt als im Orden. Manche liegen auch zu hause auf
einem bescheidenen Bodenlager wie ein Mönch und halten mehr als nur die
fünf Silas ein. Manche meditieren im Orden auch nicht mehr als zu hause.
So gibt es eben mancherlei Unterschiede, mancherlei Gründe usw. Wer z.B
noch Trinkt, Raucht oder sexuell sich nicht enthalten kann sollte gar nicht
erst daran denken Mönch zu werden bevor er nicht in der Lage ist dann auch
so zu leben. Das ist allemal besser als wenn er als scheinheiliger Mönch lebt.
Letztlich hat jeder selber über seinen Werdegang zu entscheiden. Ob andere sein
Verhalten verstehen können oder nicht verstehen können sollte jedem völlig gleich sein.
Da braucht sich keiner von anderen reinfuschen lassen.[/quote]
Sehe das ähnlich, aber nicht ganz so drastisch. Für manchen, der dem Orden beigetreten ist, war das sein letzter Schuß, die letzte Patrone. In einem geschützten Umfeld und einem definierten Rahmen kann vieles gelingen was in der Welt schwer zu erreichen ist.
Ein kurzer Bericht zum Thema Orden von Ajahn Martin Piyadhammo: