Beiträge von Mirco im Thema „Richtig !“

    Onyx9:

    mirco: Was soll mano layo sein?


    kannst du gucken.


    aber das ist nur die untauglichste auswirkung. die übliche beim verharren in trägheit ist Konchin ( jap. ), der "sich verdunkelnde geist" , der in einem zustand der schläfigkeit dahindämmert. wenn dir aber "belebende" konzentration ( shi) gelingt oder erhellende Beobachtung ( kan ) dann ist dito. dann biste ja wieder achtsam, wa ? :)


    Kann ich gucken? Kannst Du's mir bitte sagen? Ich weiß ja nicht mal, welche Sprache das ist. Tztztz...


    :) Gruß

    :OT:

    Onyx9:
    Zitat

    Was sollte es sonst sein, als Anhaftung?


    Das macht es nicht legaler. Man stelle sich vor, dass es statt Frauen Farbige oder ein Behinderte wären.


    Farbig? Hast Du etwa keine Farbe?
    :OT: Ende.



    Onyx9:
    Zitat

    Das Aufheben der nivaranas ist aber nicht durch einen Willensakt möglich.


    Doch natürlich. Das ist vīriya, im jap. shoji.


    Habe ich oben doch geschrieben, etwas mehr Begeisterung für's Meditationsobjekt.



    Onyx9:

    Gerade durch Trägheit (Müdigkeit) verfällt man schnell in Mano Layo. Das ist wirklich gefährlich. Achtsam gehen, sich achtsam eine runterhauen :D oder es achtsam erst mal mit dem Sitzen lassen, ist dagegen weiter üben. Bei noch leichter Mattheit hilft auch grüner Tee ganz gut.


    Das, und vīriya, ist immer noch kein Willensakt zur direkten Aufhebung der Mattheit. Ich/Du/wir/man können Müdigkeit nicht direkt Wegdenken, wegwünschen. Es kann etwas unternommen werden, was dann indirekt und nur bedingt Einfluss auf den Geisteszustand haben kann.


    :) Gruß


    P.S.: Was soll mano layo sein?
    P.P.S.: Ich halte "achtsames" eine runterhauen für kompletten Schwachsinn.

    Sukha:

    Nun, oftmals reicht auch einfach ein wenig "gehen" oder sich recken und strecken. Man erkennt, da ist das Hemmnis Stumpfheit und Mattheit vorhanden. Achtsam nimmt man sich vor z.B. aufzustehen und ein wenig zu gehen. Achtsam steht man auf und geht. Man bemerkt achtsam die Veränderung des Geistes usw.


    Mich wegen Stumpfheit und Mattheit bei der Medi bewegen ist erst das allerletzte Mittel, wenn so gar nichts nichts mehr geht. Bewegen ist gefährlich ;) Da werden so viele gewohnheitsmäßige Tendenzen getriggert.


    Sukha:

    Siehst Du bei diesen Vorgängen irgendwo "Willenskraft"? Ich schon.


    Ja, die Entscheidung wirkt aber nicht das Hemmnis, Los, geh weg! und weg ist es, sondern auf eine Aktion, die eventuell dazu beitragen kann, das sich etwas verändert.


    :) Gruß

    accinca:

    Ja, das gibt es auch. Wenn der Geist die Fähigkeit zur Kontrolle hat,
    dann klappt es "nach Wunsch und Wille" wie es ihm belieben mag.
    Fähigkeiten können aber auch schwanken. Das heißt mehr oder weniger
    zur Verfügung stehen. Es gibt eben alles mögliche.


    *lach* Ja.

    Sukha:
    Mirco:

    Das Aufheben der nivaranas ist aber nicht durch einen Willensakt möglich.

    wie würdest Du denn z.B. Stumpfheit und Mattheit (thīna-middha) entgegen wirken.


    Durch ein wenig mehr Begeisterung (für das Meditationsobjekt).


    Sukha:


    Ob das irgendwo steht ist nicht von Belang. Wenn man etwas bis zur Perfektion beherrscht/kann, hat man diese Sache gemeistert, ist Meister in dieser Sache. So auch in der Meditation. Deswegen kann man durchaus von "Meisterung der Jhanas" sprechen. Samyutta Nikaya34. Jhāna Saṃyutta


    Wenn Du meinst. Meistern klingt in meinen Ohren zu sehr nach dem Visuddhi Magga, das steht doch auch irgendwo so etwas. Da dachte ich mir, das käme aus der Ecke.


    Zitat

    4. Da ist, ihr Mönche, ein Sich-Vertiefender bei der Sammlung der Sammlung kundig, nicht ist er des Eintritts in die Sammlung kundig. 5. Da ist, ihr Mönche, ein Sich-Vertiefender des Eintritts in die Sammlung kundig, nicht ist er bei der Sammlung der Sammlung kundig. 6. Da ist, ihr Mönche, ein Sich-Vertiefender weder bei der Sammlung der Sammlung kundig, noch ist er des Eintritts in die Sammlung kundig. 7. Da ist, ihr Mönche, ein Sich-Vertiefender bei der Sammlung der Sammlung kundig, und er ist auch des Eintritts in die Sammlung kundig. 8. Dieser Sich-Vertiefende nun, ihr Mönche, der da bei der Sammlung der Sammlung kundig ist und auch des Eintritts in die Sammlung kundig ist, der ist unter den vier Sich-Vertiefenden der Höchste, Erste, Führende, Beste und Vorzüglichste. 9. Wie, ihr Mönche, von der Kuh Milch kommt, aus der Milch Dickmilch wird, aus der Dickmilch Butter, aus der Butter Ghee, aus dem Ghee die Ghee-Creme: ebenso ist dieser Sich-Vertiefende, der bei der Sammlung der Sammlung kundig ist und auch des Eintritts in die Sammlung, unter den vier Sich-Vertiefenden der Höchste, Erste, Führende, Beste und Vorzüglichste."


    Das verstehe ich gut. Es bedeutet einfach, ich bin in jedem Moment ruhig, klar und gelassen bei der Sache.


    :) Gruß

    accinca:

    Im Übrigen alles geschieht nur wenn die Bedingungen dafür die rechten sind. Auch der Willensakt macht da keine Ausnahme. Und auch die Beruhigung der ständigen Willensakte ist von Willensakten abhängig.


    Das ist nicht falsch. Mir ging es in diesem Zusammenhang um das sog. 'Meistern' der Jhanas, bei welchem der Eintritt und Austritt vorher willentlich festgelegt wird. Auch bei vielen anderen Handlungen des Alltags tritt eine Teil-Wirkung direkt ein. So kann von außen der Eindruck einer starken Kontrolle entstehen.


    :) Gruß

    Mirco:

    Nein, dass heißt "Natürlich sind Jhanas im Familienleben möglich, solange wirklich nach den fünf Silas gelebt wird."

    Sukha:

    Was denn jetzt? Ja oder nein.


    Ja, aber nicht alle.
    P.S.: In welchem Sutta steht das mit dem "meistern" eigentlich?


    Mirco:

    An welcher Stelle verunmöglicht Dir Dein Familienleben Dana, die fünf Silas und Bhavana?

    Sukha:

    Wir sprachen doch von Jhana und nicht von Dana, Sila, Bhavana oder?
    Das Sila eine Voraussetzung sind ist klar, aber .......?


    Dana ebenfalls und Jhana ist doch Bhavana.


    :) Gruß

    accinca:
    Mirco:

    Nein. dass heißt "Natürlich sind Jhanas im Familienleben möglich, solange wirklich nach den fünf Silas gelebt wird." An welcher Stelle verunmöglicht Dir Dein Familienleben Dana, die fünf Silas und Bhavana?:-) Gruß

    Dana und Silas genügen für die Jhanas nicht. Alle 5 nivaranas (Hindernisse, Hemmungen) müssen aufgehoben sein.


    Das Aufheben der nivaranas ist aber nicht durch einen Willensakt möglich.
    Es geschieht, wenn die Bedingungen dafür die rechten sind, unter anderem, wenn durch Dana und Sila genügend vorbereitet wurde.


    :) Gruß

    Onyx9:

    .... und von Konventionen hört wie derjenigen, dass im Theravada Frauen keine volle Ordination erhalten können, oder Frauen als Ordinierte den Mönchen untergeordnet sind ...


    Der Ehrw. Vimalaramsi macht das ja schon lange, dass mit der Frauengleichberechtingung.
    Das schlägt aber keine großen Wellen, weil er eh ein unpopulärer Theravada-Outlaw ist.


    :) Gruß

    Sukha:

    Heißt das mirco, dass Du die Jhanas (5) gemeistert hast und jederzeit in sie "eintreten" kannst? Ich rede nicht von einem Alleinlebenden, der sich nicht um den Lebensunterhalt kümmern muss. Natürlich gibt es auch Laien, die recht monastisch leben.


    Nein. dass heißt "Natürlich sind Jhanas im Familienleben möglich, solange wirklich nach den fünf Silas gelebt wird."


    An welcher Stelle verunmöglicht Dir Dein Familienleben Dana, die fünf Silas und Bhavana?


    :) Gruß

    Sukha:


    In einem anderen Thread wird gerade über Jahnas geredet. Jhanas sind z.B. nicht möglich, wenn man in einem Hausleben mit Familie, Verantwortung usw. eingebunden ist. Es fehlt einfach die Geistesruhe. Da muss man sich auch nichts schön reden.


    Natürlich sind Jhanas im Familienleben möglich, solange wirklich nach den fünf Silas gelebt wird.


    :) Gruß