Beiträge von Mirco im Thema „Trauer und Wut beim Meditieren“

    Hallo Floh,

    Floh1471:

    Ich praktiziere seit ca. einem Jahr die Aufmerksamkeitsmeditation. Erlernt habe ich diese Art Meditation im Rahmen meiner Psychotherapie. Bisher tat mir das meditieren auch sehr gut. Es half mir ruhiger und entspannter zu werden. Jetzt hab ich das "Problem", das ich seit Tagen beim meditieren Trauer und Wut verspüre. Es kommt so mit übermächtiger Macht, das ich es nicht unter kontrolle bringen kann. Ich bin danach auch sehr erschöpft und verzweifelt. Jetzt weiß ich nicht, ob ich das meditieren weiter praktizieren soll oder es für eine Weile ausetzten. Hat jemand damit Erfahrung oder kann mir einen Rat geben?


    Ich schreibe aus eigener Erfahrung:


    sei froh, das die Gefühle da sind, das ist die Wahrheit (dhamma)
    Es ist ein Teil von Dir. An diesen Gefühle ist nichts falsches. Sie sind einfach.
    Lass sie sein, versuche nicht sie zu verändern, zerre nicht daran herum.
    Gefühle dauern so lange sie Dauern.
    Jeder Versuch, sie zu verändern, weg zu machen, zieht es in die Länge.
    Einfach fließen lasse und immer wieder mit der Aufmerksamkeit zum Meditationsobjekt zurückkehren.
    Was ist Dein Meditationsobjekt?


    Herzlich,
    Mirco