Beiträge von Joram im Thema „"Kein Selbst" oder "Nicht-Selbst"?“

    Peeter:

    nur ist da ja "etwas", das wahrnimmt


    Dieses „Etwas“ was wahrnehmen soll, gibt es nicht als „Ding“.
    Es gibt ein „Fluss“ was eine Wahrnehmung ermöglicht. Als Eigenschaft.
    Wahrnehmung – ja. „Etwas was wahrnimmt“ - nein.


    Peeter:

    was ist eigentlich individualität ?


    „Individualität“ ist eine Empfindung, ein Konstrukt des Geistes, eine künstliche Trennung.
    In „Wahrheit“ sind wir Sternenstaub, unser Ursprung ist (möglicherweise) der Urknall. Wo war da die „Individualität“? ;)


    _()_

    Hmmm...


    Ich stimme dir sehr gerne zu Accinca, das was Du dargelegt hast ist auch meine Ansicht.
    wir reden aber von zwei verschiedene Sachen:


    Die Buddhalehre ist bekanntlich wie ein Floß, um „zum anderen Ufer zu gelangen“.
    Es gibt bestimmt auch andere Lehren die, möglicherweise, nicht (oder doch) so gut wie die Buddhalehre sein mögen, aber zum Gleichen führen, auf das Gleiche zeigen.


    Angekommen ist der, der KEINE Ansichten mehr hat. Wer angekommen ist, „WEIß“. Bedarf kein Floß, keine "Lehre" mehr.


    Wer falsche Ansichten hat, ist nicht "befreit". Das ist klar.


    _()_

    accinca:
    freeman:

    ---
    Man muß kein Buddhist sein, um Befreiung zu finden. Und man muß auch kein Hindu sein, um Befreiung zu finden. Denn die Befreiung liegt nicht in den Worten, die eine Kultur oder eine historische Epoche gebraucht.
    Jedoch man kann sowohl als Hindu, als auch als Buddhist Befreiuung erlangen. Das versuche ich im Grunde zu sagen. Es hängt nicht unbedingt von der Religion ab. Das ist es wohl, was ich in den meisten meiner Posts zu sagen versuche. Und das sage ich als Konfessionsloser ;)


    Auf so eine Idee würde ich nicht einmal im Traum kommen.
    Falsche Ansichten können niemals zur völligen Befreiung führen.


    "Falsche Ansichten"?
    Ist Befreiung eine Ansichtssache?


    _()_