Raphy:Aber als Übung, als Meditation, als Experiment, als Spiel um zu schauen was es mit einem macht, finde ich das ganz lustig und vielleicht auch hilfreich.
Aber nicht als dogmatische Sicht auf die Welt.
Ja, Zustimmung.
Es ist eine super gute Übung - ich wende sie jedoch nur für mich an , "sie findet nur im Tagebuch statt" - dort aber ist das manchmal wirklich wohltuend.
Ansonsten, wenn man stets öffentlich "ich und mein" meidet, klingt es schnell nach schizophrener Babysprache, was nicht unbedingt vom Gegenüber richtig eingeordnet werden kann.
Und, mal ehrlich: "Ich" gibt es - auf der konventionellen Ebene - und was immer man tut, es kommt hinterher.
Nur ist es eben nicht im geringsten so beständig, wie es sich anfühlt. Letztendlich ist es nicht da, aber irgendwas* hält diesen Aggregatehaufen hier zusammen. Sehr skurril. Immer wieder.
(* Ach ja: das ist die gegenseitige Abhängigkeit: Gefühle + Wahrnehmung ---> abhängig vom Körper. Denken ---> abhängig von der Wahrnehmung und von den Gefühlen, etc, ppp, usw usf)