freeman:
gbg:
Aber schon um dem Hunger einer schnell wachsenden Erdbevölkerung (unser größtes Problem!) entgegenzuwirken wäre es besser Getreide als Kühe zu futtern.
Das ist wie mit den Fischen. Der etwas größere Fisch frisst den etwas kleineren und wird von einem noch größeren Fisch gefressen. Dabei gehen Unmengen an Energie in Form von Wärme verloren.
Also schon deshalb ist vegetarisch essen besser.
Du hast vollkommen Recht. Wir können dem Töten im Samsara nicht entgehen. Aber wir können es, auf dem edlen achtfältigen Pfad wandelnd, minimieren.
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Zum Kosmos der sich selbst verschlingt:
»Hier diese Gurke ist bitter.« Lege sie weg! »Hier ist ein Dornstrauch.« Geh ihm aus dem Wege! Weiter ist darüber Nichts zu sagen. Wolltest Du fortfahren und fragen: aber wozu in aller Welt ist solches Zeug? so würde Dich der Naturforscher gründlich auslachen, ebenso wie Dich der Tischler und der Schuster auslachen würde, wenn Du's ihnen zum Vorwurf machtest, dass in ihren Werkstätten Späne und Ueberbleibsel aller Art herumliegen. Mit dem Unterschiede, dass diese Leute einen Ort haben, wohin sie diese Dinge werfen, die Natur aber hat Nichts draussen. Sondern das Bewunderungswürdige ihrer Kunst besteht eben darin, dass sie, die sich lediglich selber begrenzt, Alles, was in ihr zu verderben, alt und unnütz zu werden droht, so in sich hinein verwandelt, dass sie daraus wieder anderes Neue macht, dass sie keines Stoffes ausser ihr bedarf und das faul Gewordene nicht hinauszuwerfen braucht.[110] Sie hat an ihrem eigenen Raume, an ihrem eigenen Material und an ihrer eigenen Kunst völlig genug."
Marc Aurel