Beiträge von Mirco im Thema „Theravada und Kräuter“

    Hallo freeman,

    freeman:

    Bhante Vimalaramsi erwähnte auch, dass man eben dem Töten nicht völlig entgehen kann,
    weil dann würde man verhungern, verdursten (wie ich auch weiter oben schon sagte).
    Man muss eben abwägen und weitestgehend Unheilsames vermeiden.
    Es gibt kein 100 %iges Einhalten des Nicht-Tötens, denn Leben ernährt sich von Leben


    Nein, so ist das nicht.
    Natürlich gibt es ein 100%iges einhalten des Nicht-Tötens.
    Nicht-Töten bezieht sich auf die Absicht, nicht zu töten.
    Wesen sterben so oder so, alle.



    Gruß,
    Mirco

    gbg:

    Die Frage ist ja ob es bei den Theravadabuddhisten überhaupt einen Regelkanon gibt und wie er aussieht. Ich denke auch eher nein. Weiß es aber nicht genau...
    Außer den schon vom Threadstarter erwähnten Silas


    Reicht das?


    Gruß,
    Mirco

    freeman:

    Laien jedoch halten sich an die ersten 5 Silas und an den achtfältigen Pfad.


    Pflanzen mechanisch zu verändern ist den Theravada-Anhängern nicht 'untersagt'.
    Dazu gibt es auch keine 'Regelung'.
    Nicht-Töten bezieht sich nicht auf Pflanzen.


    Irgendwie wurde das Theravada-Pflanzen-Ding doch längst auf Seite eins dieses Threads geklärt ...


    Gruß,
    Mirco


    Übers Töten. Wobei da nicht lebendes Wesen geklärt wird. Trotzdem spannend. Ah, doch, am Ende.

    Hallo Jessica,

    Jazzica:

    die frage war: "is pflanzen pflücken ok?" und nicht "frisst das universum sich selbst?"


    dennoch ist das austreiben n kampf ums überleben. genauso wie sie duftstoffe absondern kann, bei schädlingsfraß um andere pflanzen zu "warnen", weil sie das eben nicht gut findet! ja... jetzt behaupte ich auch noch "die pflanzen sind sozial und treten gerne in herden auf..."


    Ja, Pflanzen kommunizieren miteinander. Die Pilzfäden erstrecken sich unter der Erde als Kommunikationsnetz. Bäume teilen sich mit, den Stoffwechsel umzustellen, wenn einer Schädlingsbefall hat, damit nicht viele Schaden nehmen. Und so weiter.


    Trotzdem ist nach meiner Ansicht das Austreiben der Pflanzen kein Kampf ums überleben.
    Das wird nur hinein gedeutet.


    Jedes Wesen hat eine Aufgabe. Pflanzen treiben aus, weil es Teil ihrer Aufgabe ist.
    Und ein weiterer Teil ihrer Aufgabe ist es, Nahrung zu sein.
    Welch ein Geschenk, den zu Nibbana fähigen Wesen als Nahrung dienen zu können.
    So, wie es unser Job ist, Gleichmut zu entwickeln.
    Welch ehrenvolle Aufgabe, unseren Unterstützern mit dem Respekt und Liebe begenen zu können.

    Hallo Jessica,

    Jazzica:

    das ist ne sehr brutale art des unterstützens.

    bist Du Lichtesserin? Nein.


    Welche Nahrung hält Deinen Körper aufrecht,


    damit Du den Höheren Achtfachen Weg gehen kannst?



    Wundert sich,
    Mirco