Beiträge von Peeter im Thema „Shodoka“

    Die Zeilen sind echt toll.
    * Nimm auf, was du im Spiegel erblickst, wende es an und vergiß es wieder; es ist nur eine Erscheinung, die in Wirklichkeit substanzlos ist.*


    Shodoka als Lied
    ich mags =
    http://www.zensplitter.de/Yung_chia.PDF


    es bringt Sterne zum Leuchten
    und Universen zum Entstehen
    Sie erlischen und vergehen.
    Aber ihr Glanz bleibt in Mir
    Und Dir und Allen, die es wollen.


    *du siehst nicht den himmel, betrachtest du ihn durch ein rohr
    hast du jetzt noch nicht verstanden, zeigt dir dieses lied den weg*
    Schlussatz im Shodoka

    SHODOKA
    Das Lied der Erleuchtung



    Siehst du jenen Zen-Schüler dort? Er hat vergessen, was er gelernt hat, trotzdem übt er völlig natür­lich und frei, was er gelernt hat, und auch, was er noch lernen soll.
    Er lebt in Gelassenheit, ruhig und zufrieden. Er ist frei von allen Sorgen, trotzdem handelt er spon­tan und vernünftig.
    Weder bemüht er sich, die Illusionen zu meiden noch die Wahrheit zu suchen. Er weiß, daß Illusionen unwirklich sind und daß er selbst die Wahrheit ist.
    Für ihn ist das wahre Wesen der Unwissenheit Buddha-Natur und das wahre Wesen des ver­gänglichen Körpers Dharmakaya[1], der ewige Körper des Buddha.


    Wenn jemand eins wird mit dem Dharmakâya, gibt es nichts mehr außerhalb von ihm.
    Er selbst ist die Quelle aller Dinge, und sein wahres Wesen ist eine andere Bezeichnung für den ewi­gen Buddha.
    Materielle Dinge und geistige Erscheinungen kom­men und gehen wie Wolken am blauen Himmel.
    Gier, Zorn und Unwissenheit, diese drei Schäume, entstehen und vergehen wie eine Luftspiegelung auf dem Ozean.

    http://zensplitter.blogspot.de/search/label/Zen


    Der Mönch hat also Alles vergessen, was er gelernt hat.
    Es ist aber immer noch da.
    Weil er es beim Erlernen eben verinnerlich hat und
    so nun sich nicht erinnern muss.
    Kein Erinnerungsvorgang mehr.
    Nur noch Handeln und Wandeln.
    Auch in der Alltagswelt und nicht
    nur in der Abgeschiedenheit der Einsamkeit.
    Der weite Ozean. Keine Stürme mehr.
    Irgendwann auch keine Spiegelungen mehr.
    Denn dann sind der reine Spiegel und der sich
    Spiegelnde eins. Reinheit.