Hallo^^, hab mir den Thread durchgelesen und viel Verwirrung entsteht doch nur dadurch, dass man sich zu sehr an den Begriff hält.
Dem Begriff Neugier könnte man doch zig verschiedene Definitionen verpassen, daher bringt es wenig nur das Wort in den Raum zu werfen,
sondern zu allererst zu sagen, was damit in diesem Kontext gemeint ist.
Neugier: Gierig sein auf Neues.
*denk*
Was ist denn mit gierig gemeint?
Etwas haben wollen, ob Sachen oder Eindrücke, aber obwohl das wort negativ konnotiert ist, kann man es genauso positiv verwenden:
"Die Gier nach der Befreiung vom Leid" als Synonym zu "Das Haben-wollen von Befreiung vom Leid.
Das Problem bei negativ und positiv konnotierten Wörtern ist, das man sich dabei leicht verirrt, da wohl fast jede Tätigkeit gute, schlechte und unendliche andere Facetten haben kann.
Ich sag mal am Beispiel des Wortes Gier: Gier hat auf seiner Medaille zwei Seiten.
Falsch!
Die Medaillenmetapher klingt immer nett, aber erfasst das große Ganze nicht im entferntesten.
Diese Metapher trifft es: Gier ist ein (Edel)-Stein mit unendlich vielen Facetten.
(Ich sehe hier Edelstein als neutral. Die Edelstein-Metapher ist anschaulich, aber die hohe Konnotation des Wortes Edelstein ist der Schwachpunkt.
Fazit: Wir verheddern uns hier im intellektuellen Labyrinth, das keinen Zielpunkt hat.
Also, macht es euch im Unwissen bequem.
Alles, was der Buddha sagt sind Wegweiser, die man im ganz kleinem Rahmen intellektuell erfassen kann, der Rest ist Meditation und intuitive Erkenntnis.
mit Grüßen, Schnolsch