Aus dem Dzogchen Buddhismus habe ich eine ähnliche Atemtechnik angenommen:
Gleichmässiges nicht angestrengtes Atmen mit offenem Mund, zwischen Einatmen und Ausatmen eine kurze, aber betonte Pause, nicht zwanghaft, aber zunächst bewusst. Zwischen Aus- und Einatmen eine im Prinzip gleiche Pause, auch betont, aber etwas länger. Der hier vereinfacht dargestellte Zweck: In ausgeatmeten Zustand wird während der Pause kein neuer Sauerstoff , d.h. keine neue Energie zugeführt. Das erleichert dem (denkenden) Geist, keine neue Gedanken aufkommen zu lassen, denen man nachhängen könnte/müsste. D.h., es erleichtert, momentan den Zustand der gedanklichen Leerheit zu erreichen, d.h. den Geist zur Ruhe zu bringen. Mein Ziel der Meditation ist es, meinen Geist zur Ruhe kommen zu lassen.
Natürlich ist es eine Frage der Übung und der Zeit, bis sich aus den bewussten Atempausen langsam eine entsprechende Atemroutine entwickeln konnte. Das klappt allerdings auch nicht immer, also gehe ich dann auch wieder mehr auf die Bewusstseinsebene.
Ich gebe hier nur meine Erfahrung wieder und erhebe keineswegs den Anspruch, etwas Allgemeingültiges zu formulieren.
Vielleicht hilft es ja.