Beiträge von fotost im Thema „Heiligkeit im Buddhismus“

    Ellviral:
    fotost:

    Sorry, das ist mir zu Zen :D


    Das ist kein Zen das ist der Versuch Denken auszulösen.


    Nochmal sorry, aber das ist ein in diesem Forum überbordendes (wie sollte es in einem Forum mit einem religiös/philosophischen Thema anders sein?) Herumkramen in der Wort-Haarspaltekiste. Und mich nervt das. Wenn es nicht mehr um Wahrheit oder Inhalte geht, sondern um Spitzfindigkeiten.


    Also - wenn ich geschrieben habe 'Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine', dann sollte eigentlich klar sein, daß das nicht im Sinne einer mathematischen Äquivalenzrelation gemeint war, für die dann natürlich Ideen wie Reflexivität oder Transitivität zutreffen würden.


    Um es klarer zu machen: Ein Bernhardiner ist ein Hund! Und das heißt nicht, daß jeder Hund ein Bernhardiner ist.


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    Ich habe hier in diesem Thread zu einer Frage, die mich beschäftigt hat einige wirklich gute und weiterführende Erklärungen und Gedanken bekommen. Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu helfen :)


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    Forumsoftware:

    Es können maximal 3 Zitate ineinander verschachtelt werden.

    :lol::lol:

    lagerregaL:
    fotost:

    Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine.


    Wenn ein Buch nur Papier ist, warum ist dann nur Papier kein Buch?


    Wenn ein Tempel nur Steine sind, warum sind dann nur Steine kein Tempel?


    Sorry, das ist mir zu Zen :D

    Ist es ok zu sagen, daß in den buddhistischen Urtexten der Begriff 'Jenseits' häufig verwendet wird, es aber eine ähnliche begriffliche Problematik gibt wie beim Begriff 'Heiligkeit'?


    Der 'Jenseits' Begriff im Buddhismus hat wenig zu tun mit dem normalerweise im Deutschen gebrauchten Begriff. Selbst für Nicht-Christen ist das Wort Jenseits geprägt von christlichen Vorstellungen also etwa eine durch den Begriff Seele gestützte Fortexistenz einer Persönlichkeit. Für Buddhisten alles unbekannte (und unnötige) Ideen.

    Danke euch :)


    Genau darum ging es mir. Worte sind nicht frei von Historie oder sozialem Umfeld. Nachdem ich den zitierten Text gefunden hatte habe ich den Begriff 'Heiligkeit' im PK gegoogelt http://tinyurl.com/kthkuyb und war über die Fülle (und einige Inhalte) der Ergebnisse erstaunt.


    Ich könnte sicher an den Begriff Heiligkeit/Heiliger/heil rein von der Sprachbedeutung herangehen (habe ich bisher gemacht, um mich vom Ballast zu befreien) aber der alternative Begriff Erlösung statt Heiligkeit kommt mir schöner vor.


    Es passt auch besser zum zweiten Ansatz in meiner Frage. Ein Mensch kann erlöst sein, ein Buch oder ein Gebäude (jeweils als materielle Gegenstände) nicht, selbst wenn sie die besondere Ausführung eines Buches vielleicht mir viel bedeuten, wie etwa eine alte Familienbibel.


    Heiligkeit = Erlösung! Gespeichert :D

    Syia:


    Mit dem Wort "heilig" habe ich allerdings so meine Schwierigkeiten. Das duftet mir als [protestantisch erzogene] Norddeutsche[m] immer zu sehr nach Weihrauch.


    :lol: Woher kommt mir das bekannt vor?

    In einem völlig anderen Thread hier habe ich folgendes geschrieben (ja ich weiß Selbstzitate sind nicht fein)



    Mit dieser Art, Heiligkeit zu definieren lassen sich Probleme mit heiligen Büchern, Orten, Jahren etc. umgehen, bzw. sie entstehen erst überhaupt nicht. Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine.


    Gibt es Gegenstände, die euch heilig sind? Buddha hat es gemacht, aber sollten wir Menschen zu ihren Lebzeiten heilig nennen? Wo kann ich weiter lesen zum Thema Buddhismus und Heiligkeit?