Beiträge von gbg im Thema „Traurigkeit durch Mitgefühl ?“

    Markus Bertulat:

    Wenn ich so etwas lese, werde ich traurig...


    http://www.welt.de/regionales/…-Polizei-vor-Raetsel.html


    Dann frage ich mich doch wieder, in was für einer Welt wir leben, dass sich jemand veranlasst fühlt so zu handeln?
    Mit Menschen die so etwas tun, habe ich Mitgefühl. Deren Probleme und Nöte müssen enorm sein. Es gibt anscheinend niemanden im sozialen Umfeld, der ihnen behilflich ist - oder gewesen ist - zu denen sie Vertrauen haben, in schwierigen Lebenssituationen. - Das ist wirklich traurig.


    Das sind weise Worte.


    Hasst nicht sonst verliert ihr nach dem Vertrauen in die Welt auch das Vertrauen in euch selbst als gute Menschen. Ihr müsst Vertrauen in euch selbst haben! So oder ähnlich drücktest Du es glaube ich andernortes auch aus, Markus Bertulat. Und so hast Du gesprochen ohne jeden Hass.


    Trauert.

    Dana:


    Kann/ soll/ muss man auch so ein Mitgefühl in solcher Form loslassen ?


    Hallo Dana.


    Du bist ein guter Mensch.


    Es reicht Leid einmal ertragen zu haben um mitfühlen zu können. Du solltest dich nicht immer wieder ins Leid hineinwühlen sondern vertrauen auf deine Landkarte im Hinterkopf haben die dir aber nur wenn Du wieder bei Kräften bist dazu dient darauf zu schauen und "Problemstellen" (d.h. Menschen und Tiere mit ihren Problemen) wirklich räumlich zu orten und ihnen dann tatkräftig zu helfen. Aber das kannst Du nur wenn Du selbst völlig gesund bist und wieder stark. Dann werfe wie gesagt einen Blick (aber nicht mehr) auf deine Landkarte im Hinterkopf und packe wieder an.


    So erweiterst Du sie Stück für Stück durch dein Angagement für Hilfsbedürftige ohne dich zu überlasten. (Beppo der Straßenkehrer aus Momo sagte: Schritt für Schritt Besenstrich für Besenstrich.)


    Der Buddha sagte: Habe als hättest Du nicht. Ich übersetze das so: Lass die Kinder spielen ob sie nun Verstecke oder Fange spielen mögen. Sie können sich verletzen. Aber so ist die Welt halt man kann sich auch in ihr verletzen. Sei eine gute Mutter und schau ab und an mal nach ihnen und helfe dann mit einem tröstenden Wort oder einem Pflaster auf das aufgeschürfte Knie. Lasse ihnen aber ihre Freiheiten und ihre Erfahrungen machen.


    Ganz liebe Grüße
    gbg