So "kirre" es klingen mag, aber gerade durch meinen Job habe ich gelernt, dass ich vieles auf mich zukommen lasse und mir kaum noch den Kopf zerbreche (also in Form von "Konzepten").
Bei uns ist es so, dass kaum etwas wirklich "planbar" ist.
Die Kindergruppe formatiert sich jedes mal neu, es kann sein, dass ich bei einem Klienten vor verschlossener Türe stehe oder ich bekomme einen "Notruf": "Kirschblüte, kannst Du mal schnell ein Kind vom Kindergarten abholen?"
Und hier sehe ich für mich die "vollkommene" Chance, dass ich mich in den Dingen übe, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben...zuallererst: Geduld, Geduld, Geduld und nochmal Geduld.
Wenn etwas komplett "anders" läuft: Geduld.
Fangen die Kinder an, auszuticken: Geduld (erst mal mit mir, damit ich nicht aus dem Gleichgewicht gerate).
Was ich aber für mich mache:
sobald ich mich in die Stille zuhause begebe, mache ich die "Schotten dicht".
D.h. Telefone: aus, Türglocke: aus: ich bin dann einfach nicht da.
Meine Lieben wissen da aber auch Bescheid und unterstützen mich.
So, jetzt schalte ich aber mal den PC aus und wünsche Dir von Herzen alles Gute für Deine Praxis. So im Laufe der Zeit bekommt man auch ein gutes Gespür für sich selbst. Bei mir hat das schon einige Jährchen gedauert, aber es schleift sich ein.
Gute Nacht.