ZitatIch glaube, es ist weniger "der Buddhismus" - eher die Vorstellung von mitfühlender Gemeinschaftlichkeit &
natürlich auch das heilsame, freundliche Reflexbild das vom buddh. Rahmen ausgeht .
Das empfinde ich gut auf den Punkt gebracht!
Das Herausfordernde kann dabei werden zu vermitteln, dass die Entwicklung von "innen heraus" geht.
Oder mal ganz einfach ausgedrückt :
wenn ich das Gefühl habe, dass gerade mal die Wellen über mir zusammenschlagen und ich gehe zu meiner Supervisorin und bitte sie um Unterstützung, kann sie mich nur unterstützen, etwas von alleine zu erkennen.
Die emotionale Verstrickung, in die ich mich gewirkt habe, muss ich alleine erkennen können und kann sie durch das Erkennen auflösen.
Es würde mir gar nichts bringen, wenn ich sage: "Liebe Supervisorin, Du bist ja so nett.....bitte sage mir, wo mein Problem ist und löse es Du für mich."
Aber ohne ein gewisses Einfühlungsvermögen seitens des Helfers würde die Zusammenarbeit auch nicht klappen.
Die Erfahrung, die ich "von beiden Seiten des Tisches" immer wieder mache sind, dass ein beidseitiger "Arbeitswille" mit das Entscheidende ist.
Der Helfer braucht den Willen und selbst Stabilität, einen Suchenden einfühlsam zu unterstützen und sich nicht von der Abhängigkeit des Hilfesuchenden abhängig zu machen (was aber auch damit verbunden ist, Grenzen zu erkennen), der Hilfesuchenden braucht den Willen zur Mitarbeit und zukünftigen Eigenständigkeit.
Aber wie sagt man so schön?
"Theorie ist wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
Praxis ist wenn alles funktioniert, aber niemand weiß warum."