Beiträge von Mirco im Thema „Die Bodhisattvas und Synkretismus“

    Mushotoku:

    aber es ist für alle opfer für immer ...


    Das klingt festgefahren. Gibt es so einen Zustand? Für alle für immer? Ich denke nicht.


    Bei jedem Menschen kann ein Wandel in Geist und Körper stattfinden.
    Auch bei überlebenden Opfern.


    Bei mir. Bei Dir.


    Gruß,
    Mirco

    Hallo Mushotoku,

    Mushotoku:

    HÜBSCH und haha ? Das hübsch zu finden, finde ich ignorant und zynisch. Für mich ist das Symbol seit 1933 durch die Nazis für immer verdorben und ein MAHNmal. Willst du nicht gleich noch ein "Heil Hitler" anhängen und es als hübsch und haha bewerten ?


    nein, das will ich nicht. Warum auch.


    So viel Macht gebe ich dem nicht. Im Gegenteil. Da würde ich Hitler ja noch zu seinem tausendjährigen Reich verhelfen,
    wenn ich die Verunglimpfung im Gedenken aufrecht erhalten würde - auch im Sinne eines Mahnmals.


    Für mich ist die Swastika daher durch die Nazis nicht verdorben und kein Mahnmal.


    Es bleibt das Symbol "des (zum) Gutsein (gehörigen), des Heilbringenden".

    Quelle

    Hallo Simo,


    Simo:

    Ich glaube das ist eine Illusion. Es kommt allerdings auch etwas darauf an, welche Form von Meditation man übt. Der samsarische Geisteszustand lässt sich nicht über Nacht überwinden. Es braucht Übung und Gewöhnung. Zu lange Sitzungen am Anfang führen schnell dazu, dass man verbissen wird und unruhig, weil zu schnell Resultate angestrebt werden. Viele verlieren dadurch die Lust an der Meditation. Wenn man kurze aber häufige Sitzungen macht, mit Pausen dazwischen, wird dem vorgebeugt. Wie beim Muskeltraining: Wenn man sich gleich am Anfang übernimmt entstehen Verspannungen und Muskelkater.


    Ein schlechter Vergleich, wie ich finde. Muskeln werden durch anspannen trainiert, Muskelkater und Verspannungen kommen von zu dolle Muskeln anspannen in zu kurzer Zeit. Geistige Übung bedeutet nicht anzuspannen. Die Wirkung vom geistigen Anspannen wäre aber wohl Verbissenheit und Unruhe. Wenn geistige Übung dazu führt, das man verbissen und unruhig wird, ist die Übung ... falsch. Sie wird nicht dadurch besser, das man sie in kürzeren Einheiten übt. Das führt bloß dazu zu lernen, die negativen Resultate zu ertragen, bis man sie dann lange ertragen kann.



    Simo:

    Was meinst du damit, sich den Gedanken zu stellen, Mirco?


    Sitzen bleiben, die Gedanken und Gefühle beobachten und ihre Unpersönlicheit erkennen antselle sich mit Nicht-Meditation abzulenken. Damit kann ich sie nur kurzzeitig übertönen oder verdrängen. Das muss nicht im Sitzen geschehen, nur da ist die Herausforderung am größten der Gewohnheit zu begegnen sie auszuagieren, anstelle sie zu beobachten.


    Gruß,
    Mirco

    Simo:

    Wenn nun jemand zwei, drei Stunden sitzt und sein Geist während dieser Zeit von giftigen Gedanken und Ablenkungen hin und her getrieben ist, ist diese Meditation dann fruchtbar?


    Wäre es fruchtbarer, als die gleiche Zeit mit den gleichen Gedanken und Ablenkungen mit einer anderen Tätigkeit zu verbringen, mit also noch mehr Ablenkungen?


    Sorgt die formelle Medi nicht dafür, das man schneller dahin kommt, sich den Gedanken zu stellen?



    Gruß,
    Mirco