Beiträge von Lirum Larum im Thema „"Ohne Mantra kein Vajrayana"...???“

    Zitat

    Ich bin der Überzeugung, dass das Vertrauen in die Wirkung als Einflussfaktor stärker ist, als die Schwingung selbst. ]


    Es muss aber irgendwie unbewusst-subtiler wirken als ein billiger Placebo. Denn sonst bräuchte es zur Wirkung ja jemanden, der dran glaubt. Ich habe aber schon oft bemerkt, dass mit Hingabe gesprochene Mantren für eine andere Person auch dann sehr gut wirken, wenn die Person nichts davon weiß.

    Amdap:

    Wie "denkt" Ihr das Mantra?


    WIE ???


    Man sagt es erst laut, dann immer leiser, bis man am Ende nur noch die Lippen bewegt und es in Gedanken sagt.
    Am Ende mag man vielleicht auch die Lippenbewegungen lassen und es geht so im Kopf weiter.



    Ich brauche diese Technik des Mantrasprechens ohne Ton und ohne Lippenbewegung dringend bei meinen Gehmeditationen, wenn mir ein Hund entgegenkommt.
    Hunde scheint das leise Gebrabbel sehr zu irritieren, sie können es nicht einordnen, es kommt ihnen merkwürdig vor - und so hat schon zweimal ein Hund nach mir geschnappt. Er wollte wohl, dass ich aufhöre. :lol: Jedenfalls, wenn ich einen Hund sehe, halte ich den Mund geschlossen. :P

    Wenn man sich mal anschaut, mal ehrlich, wie pausenlos Gedanken durch den Kopf rattern, welche letztendlich vollkommen sinnlos sind im Nachhinein... Da versteh ich nicht, was es am Mantrenrezitieren auszusetzen gibt. Es ist eine Reinigung der Gedankenbahnen mittels uralter, erprobter Klänge. Ein kostbares Geschenk.
    Wem das nicht zusagt, der kann es doch lassen. Man kann auch mit Shamata & Vipassana zum Ziel kommen. Es muss ja nicht Vajrayana sein.
    Wenn Dir das, was Dein Lehrer Dich lehrt, so gar nicht zusagt, dann such Dir doch einen anderen. Also, ich meine, entweder Du lässt Dich wirklich drauf ein, oder Du lässt es eben wirklch. In diesem Hadern mit dem angeblich auferlegten Weg (dabei sucht man sich das ja selbst) sehe ich überhaupt keinen Sinn.