Beiträge von Chamäleon im Thema „Dinge, die dem Retreat im Weg stehen...“

    Ji'un Ken:


    Bei uns ist es zum Beispiel so, das jemand ohne Meditationserfahrung, jemand der unserem Lehrer nicht bekannt ist, zu längeren Sesshins (bei uns sieben Tage) gar nicht zugelassen wird. Bei uns ist es so, dass man regelmäßig zum Sitzen kommt, dann evtl. mal ein Wochenendsesshin, dann noch eines und erst dann auch längere Sesshins. Dies gibt nicht nur dem Übenden Zeit, in die für ihn ungewohnte Situation hinein zu wachsen, es gibt auch dem Lehrer die Möglichkeit, den Übenden besser kennen zu lernen.
    Bei solchen Sesshins, längeren Übungsperioden, geht es psychisch und physisch schnell mal ins Eingemachte. Unerschätze das nicht. Vielleicht magst du ja mal ein bisschen mehr schreiben.


    LG
    Ji'un Ken


    Danke für die weisen Worte. Obwohl ich nicht angesprochen bin, denke ich gerade über ein Retreat - oder wie du schreibst - ein Sesshin nach. Da ich in der Nähe von Düsseldorf wohne, gibt es für mich nur einen Weg. Dieses Haus praktiziert den "diamantenen Weg". Dort werden jeden Dienstag kostenlos und unverbindlich Abende für Einsteiger angeboten. Vielleicht sollte ich das mal probieren und so meine eigenen Erfahrungen sammeln.


    LG