Ich glaube es war Dzongsar Khyentse Rinpoche der mal erwähnt hat, dass es früher die „Regel“ gab, dass zwischen einem Meister und seinem Schüler zwei Täler Abstand sein sollte (was schon mal ein paar tagesmärsche sein konnten). Der Grund war wohl, dass jeder, auch wenn es sich dabei um einen großen Meister handelt, letztendlich einfach ein Mensch Macken und Fehler ist. Trotzdem soll der Meister ein perfektes Vorbild sein.
Ich denke, dass die Verherrlichung auch den Zweck erfüllt, dadurch z.B. die Perfektion der Weisheit und des Mitgefühls näher zu bringen. Also gleichzeitig eine Einstimmung, ein Ziel und (z.B. auch bei tantrischen Praktiken) eine Hilfe um entsprechend den oft ziemlich hoch gesteckten Vorsätzen zu leben.