Beiträge von Mab im Thema „Wie "weckt" ihr euch aus einer Meditation?“

    ZENtrifugalkraft:

    Was ich vor allem rauslese ist, das Meditation für die meisten von euch Schwerstarbeit darstellt, die man lieber hinter sich hat. Ich hoffte man wird irgendwann froh und dankbar, das man meditieren DARF.
    So klingt das nicht gerade motivierend;)


    Wenn sie für dich keine Schwerstarbeit ist, dann kannst du dich glücklich schätzen :)!
    Es ist natürlich eine "Arbeit" die ich sehr gern tue, aber es ist eben auch immer ein Ringen mit dem Ego, dass lieber irgendetwas Spannderes tun will und natürlich keinesfalls seine Festigkeit verlieren möchte. Mit der Zeit wird es natürlich leichter.
    Das ist wie wenn ein Kind lernt Zähne zu putzen. Das mag auch nicht von Anfang an. Später wird es zur Selbstverständlichkeit und es freut sich über seine sauberen Zähne, die dann auch weniger anfällig für schmerzhaften Karies sind :D .

    Seit ein paar Tagen benutze ich jetzt auch keinen "Wecker" mehr. Das gefällt mir ganz gut, auch wenn ich meist längst nicht so lange meditiere wie ich es mit "Wecker" tun würde. Diese Gedanken:" Du musst jetzt noch ne Weile durchhalten, schließlich hat es noch nicht geblinkt", sind jetzt logischerweise weg. Das empfinde ich sehr positiv. Ich habe mir da wohl doch mehr Druck gemacht, als ich mir eingestehen wollte.

    Arnold:

    Ich meditiere ebenfalls nach innerer Uhr. Beim aufkommen von Trägheit bzw. dem Gedanken "och, jetzt könnte ich aufhören, oder jetzt ist genug", denke ich mir, jetzt kannst eigentlich glatt weitermachen. Und meistens klappt's dann noch ein wenig länger. :D


    *schmunzel* das gefällt mir! ;)

    Ich hätte gar nicht mal gedacht, dass es ja doch Einige gibt, die nach der inneren Uhr meditieren.
    Ich glaube, ich werde das auch mal wieder eine Weile versuchen.
    Die Gefahr die ich für mich dabei sehe ist, dass ich vermutlich sehr leicht der Lässigkeit und Trägheit nachgebe und die Meditation nach kurzer Dauer abbreche. Aber mal sehen was passiert.

    nibbuti:
    Das mit dem 1 Minute aufstehen bevor der Wecker klingelt, kenne ich sehr gut. Das klappt besonders gut, wenn der Wecker ganz fürchterlich klingt und man den bloß nicht hören will :lol:

    Danke für eure Anregungen. Ein Smartphone hab ich nicht, obwohl sich diese Funktion tatsächlich ganz nett anhört :).


    Peeter und Matthias65: Ich meditiere schon einige Jahre. Angefangen habe ich, ich glaube mit 10 Minuten damals, länger wollte mein Geist nicht mitmachen :lol:.
    Heutzutage meditiere ich auch schonmal länger als 1h auch ohne "Weckhilfe". Aber das ist eher die Ausnahme.


    Ein bisschen ist es aber schon wie Sport, finde ich. Zum Trainieren braucht es auch manchmal Überwindung. Natürlich liebt man ja das was man tut. Aber auch wenn man zum Beispiel gern joggt, dann sagt man sich bei Regenwetter vielleicht auch :"Och heute nicht so lang". Gerade bei der Meditation ist ja das Regenwetter des Geistes (die auf einen einprasselnden Gedanken) ein gutes Übungsfeld. Aber gerade dann will er ja nicht so lange sitzen, als wie wenn die Sonne scheint.
    Vielleicht etwas umständlich formuliert, aber ich hoffe man versteht wie es gemeint ist.

    Liebe Freunde,


    wie wisst ihr, dass die Meditationszeit vorbei ist, wenn ihr allein meditiert?
    Ich mache es derzeit so, dass ich auf meinem Handy einen Countdown laufen habe, der mir durch ein Blinken (oder wahlweise nerviges Piepsen) ankündigt, dass die Zeit vorbei ist. Ich habe es auch schon ohne einen solchen "Wecker" probiert, aber meistens meditiere ich dann nicht so lange wie ich mir vorgenommen habe. Der Geist sagt dann, :"Ist doch schon längst vorbei, du willst doch noch das und das machen" :roll:. Und wenn ich auf die Uhr gucke ist erst eine halbe Stunde rum, statt der Stunde die ich mir vorgenommen habe.


    Jedenfalls interessiert es mich sehr, wie ihr das macht. Ist eure innere Uhr so zuverlässig, dass ihr solche Hilfmittel nicht braucht, und wenn nicht, verwendet ihr andere "Weckhilfen"?


    Eure Mab