bel:Alles anzeigenMab:bel:Ich bin nicht sicher, was du mir sagen willst, da ich gesprochenes Englisch (aus dem Video) nur schlecht verstehe
noch mal Anfang, Du hast geschrieben:Mab:Dann habe ich noch versucht möglichst unfokusiert zu sein. Das hat aber nur dazu geführt, dass meine Wahrnehmung "schwammig" und trübe geworden ist. Nichts im Vergleich zu der Klarheit, die bei der Achtsamkeit auf den Atem vorhanden ist.
Kein Mensch hat hier davon gesprochen, daß man im Zazen "möglichst unfokussiert" sein soll.
Sabine sagt im Video, daß sie Zazen eine Sammlung/Ausrichtung erlebt - eben Fokussierung - jeder in seinem Körper ist, den ganzen, mit allem was er enthält, auch die Verbindungen, die sich dadurch ergeben, daß wir zusammen sitzen, und jeder in der selben Art leidet (same same) - in einem Punkt, "dem Zafu, dem Kissen" - sie meint, im Sitzen. Fokussierung heißt "beim Sitzen bleiben" (stay!), genau dabei bleiben, nicht pennen, bleib sitzen, ohne Ausflucht, bis es "Ding" macht - Bleib bei dem, was du gerade machst.
Man kann das sehr gut ein-üben, wenn man die Konzentration auf ein bestimmtes Objekt, z.B. den Atem, das Anhaften an den Atem verläßt, ohne seine Konzentration aufzugeben, auf den ganzen Körper gleichzeitig ausdehnt, auf die Verbindung zwischen sich und dem Kissen, auf die Sitzunterlage, auf der das Kissen liegt, auf den Boden, auf dem das Zabuton liegt und die Zabutons Deiner Nachbarn, die Konzentration bleibt erhalten, ist aber nicht auf einzelnes Objekt gerichtet, sondern es spiegeln sich in ihr alle Erscheinungen ohne daß man von ihnen Besitz ergreift.
Es ist wie die Welt aus den Augenwinkeln zu betrachten trotzdem der Blick gerade ausgerichtet ist.
Schade das ich diese "Erfahrungen" erst jetzt lese. Ein paar Jahr früher und ich hätte diesen Weg meiner Erfahrung nicht verlassen.
Warum habe ich ihn , diesem meinen Weg nicht vertraut? Es gibt zu viele "Wissende" die mit vielen "Wissenden" im Einklang eine Erfahrung verbreiten die bei näherer Betrachtung nicht zur Befreiung führen.
Ich bin doch meinem Weg gefolgt, denn einmal drauf wird er nur manchmal sehr breit.
liebe Grüße
Helmut
Inzwischen kann ich Dieses zu jeder Zeit erreichen. Einfach so. Ist sehr nützlich bei der Arbeit wenn der Chef nervig ist und meinen Arbeitsablauf in Unordnung bringt ohne das er das bemerkt. Helmut ist weg und ich bin voll da. Nur dann kommt es zu Sprüchen die schon mal sehr heftig klar und wahr sind. Pech gehabt. Überbordende Gefühle schneide ich schon länger so ab.