Beiträge von Doris im Thema „Hishiryo“

    Ja, die meine ich.
    Es liegt vor der Nase. (Und keine Sorge, es erstmals zu erkennen, ist nur ein Anfang. Da muss sich keiner als erleuchtet überhöhen und Angst haben, dass er sich in Hochmut versteigt :D Im Gegenteil.)
    Wir würden uns auch aufhören zu kabbeln, wenn wir nicht über Buddha und XY reden würden, sondern über uns. Heute ist ein Tag, da macht mich das einfach kirre – obwohl ich echt gut drauf bin. :D
    Ich sag mal, die wichtigste Erfahrung für mich liegt darin, aufzuhören bei anderen zu suchen oder irgendwo. Keine Ahnung, ob ich mich richtig ausdrücke und ob es richtig rüberkommt … Es wird nicht richtig rüberkommen, das vermute ich.


    Liebe Grüße und Danke für Deine Freundlichkeit
    Doris

    Zitat

    Wenn ich dich damit vor den Kopf gestoßen habe, tut mir das leid.


    Du hat mich nicht vor den Kopf gestossen. Mach Dir keine Sorgen. Ist alles in Ordnung.
    Mir tut es nur leid, wenn ich so viel Ablenkung sehe.


    Liebe Grüße
    Doris

    Doppelpost Doppelpost Kann gelöscht werden


    Denn nutze ich anderweitig, den Doppelpost


    Sumi, sie kapieren es nicht, weil das Spekulieren und das Sich-hinter-Autoritäten-verstecken zuviel Spaß macht, einem vergessen macht, dass wir nur kleine Würstchen sind.

    Ich wundere mich auch …


    So lange man noch nicht erleuchtet ist, sollt man keine Aussagen darüber treffen, was ein Erleuchteter kann und was nicht.
    Alles nur Spekulation.


    Was davon ist EURE EIGENE ERFAHRUNG????????????

    Lieber Simo,


    ich rede nicht Jhanas. Die interessieren mich nicht.


    Der Atem hört auf, bevor der Tod eintritt. Der kann durch Übung superflache werden, die Intervalle können sich verkürzen. Das machen viel Yogis und Apnoe-Taucher machen so was Ähnliches. Aber aufhören tut er zu Lebzeiten nicht.


    Ich habe keine Methode dargestellt :D


    Liebe Grüße
    Doris


    Nachtrag.
    natürlich heißt es, "die Atemintervalle können sich verlängern"

    Jetzt mal ohne Schriften und Lehrer …
    Wie soll denn Denken aufgegeben werden? … "So, und nun geb ich das Denken auf?"
    Ist es nicht das erste, was wir merken, wenn wir beginnen zu meditieren, dass Gedanken unwillkürlich sind? Wir bemerken, wie wir auf Gedanken aufspringen wie auf fahrende Züge.


    Wenn "Denken aufgeben" bedeutet, dass keine Gedanken mehr entstehen sollen, dann ist das so, wie wenn ich dem offenen Auge den Befehl gebe, keine Lichtwellen mehr wahrzunehmen.
    Denken ist einfach die Funktion des Hirnes. Es macht es einfach. Die Zellen feuern. So wie der Atem einfach ist, das Herz schlägt, das Auge sieht, das Ohr hört, die Nase riecht, die Haut empfindet, die Zunge schmeckt. Ich kann das nicht stoppen. Ich habe aber die Möglichkeit zu erkennen, dass dies einfach Funktionen sind und dass sie nicht unbedingt die Wirklichkeit widerspiegeln. Ich gebe also auf, mich über diese zu identifizieren. Ich akzeptiere ihre Bruchstückhaftigkeit. Ich entfalte einen grundsätzlichen Zweifel an diesen Wahrnehmungen. Ich entwickle Disziplin, die mich daran hindert ständig neu aufzuspringen. Damit schaffe ich Raum für alle Möglichkeiten. Dann bin ich innerhalb meiner menschlichen Möglichkeiten frei.


    So erfahre ich das.


    Liebe Grüße
    Doris

    Und der sagt sich dann "So! Und jetzt unterscheide ich dann mal?" :shock:


    Also, alle Sinne arbeiten, er muss ja den Orkan irgendwie spüren, nur der Denksinn (ich bin so frei und nenn den so) wird ausgeschaltet. Das ist lustig.


    Menno, um zu erkennen, dass das was meine Haut berührt ein Orkan ist, muss ich einen "Orkan" denken, und die Gefahr, die von ihm ausgeht. Nicht so komische Zauberei.

    Zitat

    Nur mal so meine Gedanken zum Nicht-Denken oder Un-Denken - es scheint mir analog dem Nicht-Tun zu sein - und damit wäre es eben das Denken ohne Absicht, das Geschehen des Denkens ohne das Gedanken festgehalten werden durch Sprache, Begriffe etc.
    Denken ist ja eine geistige Aktivität, wie Wahrnehmen - die nicht aufhört.


    Wie könnte es anders sein?
    Ich stelle mir vor, das Gehirn würde in der Meditation seine Gedankentätigkeit aufgeben, also gedankenlos werden. Es kommt ein Sturm auf, ein Orkan … ich würde den ja nicht einmal mehr bemerken und schon wär ich weg. Wenn also das Gehirn pausenlos Gedanken produziert, dann hat das einen Überlebenszweck. Außerdem, wie sollte ich aus einer Meditation wieder herauskommen, wenn das Gehirn abgeschaltet wäre? Oder mein gefährlich lange eingeschlafenes Bein aus seiner Position befreien? … Mir fallen viele Gründe ein, warum das Gehirn ständig aktiv sein muss. Manchmal muss auch ein Meister einen Gedanken ergreifen. Hätte er keine Gedanken, wie sollte er dann auf den Gedanken kommen, z.B. zu unterrichten?


    Ich sag das mal so für mich, gänzlich unbedarft: In meinem Kopf entstehen dauernd irgendwelche Gedanken, einfach so, weil sie entstehen können, so wie Zellen sich teilen ohne mein Zutun. Manchmal sind ganz vernünftige Dinge darunter, die ich ergreife. Oft ergreife ich dummes Zeug und fahr dann Schlitten mit ihnen. Manchmal ergreife ich nix.


    Liebe Grüße
    Doris

    Zitat

    wie soll das denn gehen, ein denken ohne erfassen. ein gedanke braucht ja ne forumlierung ( begriff ) und einen willensimpuls ( durst ). zazen ist ja gerade entsagung von all dem. ein denken ohne absicht gibts ja gar nicht. die absicht besteht ja schon darin das wahrnehmbare einzuteilen.


    Einfach erleben, würde ich sagen, dann kann von dieser Vorstellung abgelassen werden.