Beiträge von e-coder im Thema „Dogmen im Buddhismus“

    Hallo Stiller Raum!


    Ich persönlich würde das nicht als Dogma sehen sondern als Meinung von dem Lehrer.
    Ich weiss natürlich nicht welcher Lehrer das war und daher auch nicht ob und wie er das gemeint hat aber ich persönlich sehe das so:
    Du hörst die Lehre Buddhas. Und anfangs musst du mal bereit sein dazu, den Dhamma zu "glauben" aber im Sinne von "mal so hinnehmen". Und dann beginnst du zu prüfen ob das überhaupt stimmt, was dir der Buddha oder jemand anderer erzählt.
    Und umso mehr du lernst und umso mehr du meditierst und prüfst, umso besser erkennst du, dass es tatsächlich so ist, dass es keine höheren Belehrungen mehr geben kann.
    Dann beginnst du langsam wirklich zu erkennen, wie die Dinge sind, wie die Welt funktioniert.
    Das ist so die "Roadmap" denke ich zumindest, andere werden das vermutlich nicht so sehen.


    Übrigens finde ich es sehr gut, dass du die Gruppe gewechselt hast, denn wenn du mit deinem Lehrer nicht zurecht kommst und trotzdem bleibst kann das wirklich viel unheil stiften.


    Ich persönlich stimme auch nicht mit allem überein, was mein Lehrer an Meinungen und Ansichten hat. Und ich prüfe möglichst viel vom dhamma. Und sehr oft auch vertrau ich ihm einfach ;) Es muss so ein Mittelmass sein - das ist auch nur MEINE MEINUNG.
    Aber er darf auch seine Meinung und seine Einstellung haben, immerhin ist er unterm Strich trotzdem noch ein Mensch und genauso in Samsara gefangen wie wir alle :)


    Der Lehrer soll dir den Dhamma näher bringen, deine Qualitäten hervorbringen und auch ein bisschen dein Spiegel sein :) Daher muss man - finde ich - Manchmal hinterfragen und selbst untersuchen und manchmal einfnach darauf vertrauen, dass der Lehrer das richtige tut :)


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