Also ich weiß nicht. Entweder man praktiziert, oder eben nicht Man wird schon merken wenn man sich zufrieden mit einer Praxis gibt.
Ob man nun ein meditierender Moslem, Christ, Buddhist oder Hindu ist, ist ja prinzipiell erst mal zweitrangig. Die Natur des Geistes kümmert
es ja nicht sonderlich wie du dich selbst nennst. Jede Meditation hat ihre Auswirkung.
Auf den letzten Metern jedoch, auf denen sich letztlich alles entscheidet, liegt es an jedem selbst wie weit man bereit ist zu gehen.
Wenn man sich mit den glückseligen Zuständen der Vertiefungen zufrieden gibt und das als "Gotteserfahrung" oder so interpretiert,
dann wird es prinzipiell schwierig zu erkennen das es da noch mehr zu entdecken gibt. Und seien wir doch mal ehrlich, wie viele
Buddhisten geben sich denn schon mit einem angenehmen Leben zufrieden? Da interessiert doch die wenigsten von was der Buddha
in letzter Konsequenz gesprochen hat.
Entweder man ist "in diesem Leben" bereit den entscheidenden Schritt weiter zu gehen, oder man ist es (noch) nicht.
Interessanterweise haben ja die ganzen echt spirituellen Christen der Vergangenheit ein ganz anderes Bild von Gott gezeichnet als
die normalen Kirchgänger oder Priester.
Ein Geist, ein Weg.