Eine vielleicht verständlichere Variante gibt es hier:
http://www.phathue.de/buddhismus/mittlere-sammlung/mn132/
Zum Vergleich palikanon.de:
ZitatAlles anzeigenKein Sehnen nach vergangner Zeit,
Kein Hoffen auf die Zukunft hin;
Ist abgetan was vorher war
Und was noch künftig kommen wird,
Und hat man immer Ding um Ding
Gewärtig in der Gegenwart:
Was keiner rauben, rütteln kann,
Durchbohrend finden mag man das.
Noch heute gilt der heiße Kampf:
Ob morgen tot, wer weiß es wohl?
Es muß die Schlacht geschlagen sein,
Mit seiner Heerschar Er, der Mord.
Wer also ausharrt unverzagt
Und unermüdlich Tag und Nacht,
Glückseligeinsam ist er da,
Der stille Denker, wie man sagt.
und hier Phat Hue:
ZitatAlles anzeigen„Ich tat es so, ehrwürdiger Herr:
,Man lass‘ Vergangenes nicht aufersteh’n,
Auf Künftiges man nicht die Hoffnung bau’;
Denn das Vergangene liegt hinter uns,
Das Künftige ist noch nicht angelangt.
Statt dessen, einsichtsvoll erkenne man,
Was in der Gegenwart entstanden ist;
Man wisse es und sicher sei man sich,
Unüberwältigt, unerschütterlich.
Die Anstrengung, erfolgen muß sie heut’;
Vielleicht kommt morgen schon der Tod, wer weiß?
Nicht Schachern kann man mit der Sterblichkeit,
Nicht hält’s den Tod und seine Horden fern,
Doch einer, der da voller Eifer weilt,
Ganz ohne nachzulassen, Tag und Nacht –
Er ist es, so der Buddha hat’s gesagt,
Mit einer Nacht, die ihm nur Glück verheißt.‘“