Sehr treffend!
Beiträge von Mirco im Thema „Unangebrachte Gespräche - Dukkathā Sutta“
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Ich erinnere an Eingangsbeitrag und bitte darum, beim Thema zu bleiben.
Danke.
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Kusala:
Egal ob zu einer Person oder zu einer großen beliebigen Versammlung gesprochen wird,
die Re-Aktion des Einzelnen ist meist so, wie im Sutta beschrieben.
Das ist Deine Erfahrung. Ich erlebe es anders.Wenn mein Dhamma-Lehrer z.B. einen Vortrag mit Fragen hält, so ist es sehr selten der Fall, obwohl es eine Gruppe von Zuhörern ist.
Schöne Grüße
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Kusala:
Jeder der hier im Forum schreibt, kennt das doch nur all zu gut.
Jeder, wer ist das? Meinst Dich oder wen meinst Du?Kusala:Wird "Dhamma", lehrgemäß geschrieben, kommen oftmals viele echauffierte "aber, aber, aber ..." Warum?
Weil nicht die passenden Worte gewählt werden.
Lehrgemäß bedeutet, die zum Moment und zur Person passenden (Dhamma-)Worte zu wählen.
Dann kommt auch kein aber.Schöne Grüße
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Viele Dank für die zahlreichen Kommentare. Erst wollte ich alle kommentieren, nun lasse ich es doch mal so stehen. Und wirken. Es ist eine Menge Gutes für mich dabei.
Schöne Grüße
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Kirschbluete:
Positive Verstärkung bei positiven Fähigkeiten halte ich sowieso für sehr, sehr wertvoll und unbeschreiblich wichtig, weil man damit den "inneren Schatz" eines Menschen fördern und zutage bringen kann, statt ihm vorzuhalten, welche Fähigkeiten er nicht hat. Durch positive Verstärkung kann man gerade das Selbstvertrauen in die eigene Kraft verstärken und aufzeigen, welche "inneren Werkzeuge" derjenige nutzen kann.
Mir ist bei einigen Lehrreden vom Buddha bereits aufgefallen, dass er seine Worte zwar nicht direkt ausschließlich positiv verstärkend, aber wenigstens nicht das Negative heraus kehrend wählte.Schöne Grüße
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fotost:
Manchmal aber auch über ernstere Dinge, wie zum Teil in diesem Forum. Und hier ist mir klar, dass Beiträge schon von sehr unterschiedlichen Menschen gelesen werden. Ich versuche mich in rechter Rede und darin, manchmal bei schon geschriebenen Texten nicht auf den 'Return' Knopf zu drücken. Ein anderer Unterschied zum direkten Gespräch besteht darin, dass ich Texte vor dem Abschicken auch mal 10 Minuten auf dem Bildschirm stehen lassen kann, um sie dann noch einmal durchzulesen, was im direkten Gespräch weniger funktioniert.
Ich finde es lobenswert, nicht den Impuls des 'Abschickens' gleich nach zu kommen, sondern erst einmal noch abzuwarten.
Ansonsten geht es in dem Sutta tatsächlich nicht darum, wie die eigene Rede auf eine Vielzahl zufälliger Zuhörer wirkt.fotost:Ich hoffe, diese Abweichung vom Thema ist ok, die massive Zunahme der Kommunikation in/über soziale Medien sollte im Zusammenhang mit Gesprächen erwähnt sein.
Ich finde, das gehört natürlich zum Thema. Es geht um Verständigung im weitesten Sinne.Schöne Grüße
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Zitat
Unangebrachte Gespräche - Dukkathā Sutta
Verkehrt ist es, ihr Mönche, zu fünf Menschen zu sprechen mit Anspielung auf ihre Person. Zu welchen fünf Menschen?
Verkehrt ist es, einem Vertrauenslosen von Vertrauen zu sprechen, einem Sittenlosen von Sittlichkeit, einem Unwissenden von großem Wissen, einem Geizigen von Freigebigkeit und einem Toren von Weisheit. Und warum?
Spricht man, ihr Mönche, zu einem Vertrauenslosen über Vertrauen, so wird er ärgerlich und erregt, wird verstimmt und eigensinnig, und legt Zorn, Haß und Mißtrauen an den Tag. Und warum? Weil er eben kein Vertrauen in sich bemerkt und darum kein Gefallen und keine Freude daran hat. Darum ist es verkehrt, einem Vertrauenslosen von Vertrauen zu sprechen.
Spricht man über Sittlichkeit zu einem Sittenlosen - über großes Wissen zu einem Unwissenden - über Freigebigkeit zu einem Geizigen - über Weisheit zu einem Toren, so werden diese ärgerlich und erregt, verstimmt und eigensinnig, und legen Zorn, Haß und Mißtrauen an den Tag. Und warum? Weil sie merken, daß sie diese Eigenschaften nicht besitzen, und darum haben sie keinen Gefallen und keine Freude an ihnen. Darum ist es verkehrt, davon zu ihnen zu sprechen.
Angebracht ist es jedoch, ihr Mönche, zu fünf Menschen mit Anspielung auf ihre Person zu sprechen. Zu welchen fünf?Angebracht ist es, einem Vertrauensvollen von Vertrauen zu sprechen, einem Sittenreinen von Sittlichkeit, einem Wissensreichen von großem Wissen, einem Freigebigen von Freigebigkeit, einem Einsichtigen von Weisheit. Und warum? Spricht man, ihr Mönche, zu einem Vertrauensvollen von Vertrauen, so wird er weder ärgerlich noch erregt, weder verstimmt noch eigensinnig und legt auch keinerlei Zorn, Haß oder Mißtrauen an den Tag. Und warum? Weil er bei sich das Vorhandensein von Vertrauen merkt und daher Gefallen und Freude daran hat. Darum ist es angebracht, zu einem Vertrauensvollen von Vertrauen zu sprechen.
Spricht man über Sittlichkeit zu einem Sittenreinen - über großes Wissen zu einem Wissensreichen - über Freigebigkeit zu einem Freigebigen - über Weisheit zu einem Einsichtigen, so werden diese weder ärgerlich noch erregt, weder mißgestimmt noch eigensinnig und legen auch keinerlei Zorn, Haß oder Mißtrauen an den Tag. Und warum? Weil sie merken, daß sie diese Eigenschaften besitzen, und darum haben sie daran Gefallen und Freude. Darum ist es angebracht, davon zu ihnen zu sprechen.
Tja, das passiert mir nur all zu oft. Aber so allmählich beginne ich es zu kapieren.Wie ergeht es euch damit?
Schone Grüße