Beiträge von mukti im Thema „Nicht-Selbst in der westl. Wissenschafts-Philosophie“

    Seine Ausführungen über das unbeständige Ich und die Widerlegung metaphysischer Standpunkte sind schon interessant. Es geht ihm dabei offenbar in erster Linie um eine Art Erkenntnistheorie im Bezug zur naturwissenschaftlichen Forschung und eine ganzheitliche Weltsicht. Jedenfalls hat er bei seinem Streben nach Erkenntnis Wissen nicht von Weisheit getrennt und eine gewisse Befreiung von verkehrten und unnötigen Vorstellungen erlangt scheint mir, und daraus auch eine fundierte Ethik gewonnen.

    Hallo,


    hier ist das gesamte Werk von dem diese Vorbemerkungen stammen.


    http://www.uni-leipzig.de/~psy…ach/empfndng/AlysEmIn.htm


    Also ich lese das nicht alles, aber es wird anscheinend ein rein empirischer Standpunkt vertreten. Fragt sich ob das dann Materialsimus ist, im Sinne der Vernichtungsansicht. Ich vermute mal dass die Frage offengelassen wird ob es nach dem Tod weitergeht oder nicht.


    Und ja - die Frage wie der gute Mann seine Erkenntnisse praktisch umgesetzt hat finde ich auch interessant. Auf den ersten Blick scheint er jedenfalls nicht so von Leidenschaften beherrscht gewesen zu sein wie so manche "Philosophen".


    Schöne Grüße,
    mukti